Veranstaltungen und Exerzitien

Ganz herzliche Einladung nach St. Ruprecht!

„Bittet den Herrn der Ernte …“ (Lk 10,2)

Pfarre St. Ruprecht an der Raab lädt anlässlich des 66. Todestages
der steirischen ‚Priestermutter‘ Maria Sieler zum Priestergebetstag ein

Am Sonntag, dem 29. Juli 2018, veranstaltet die Pfarre St. Ruprecht an der Raab wieder den jährlichen Priestergebetstag. Er ist dem Dank an Gott für unsere Priester gewidmet, die auf vielfältige Weise für die Menschen unseres Landes da sind, aber auch dem Gebet um geistliche Berufungen. Denn „der Dienst der Priester und Ordensleute ist unverzichtbar“, heißt es im Zukunftsbild der Diözese Graz-Seckau. Als Gastprediger wird Pater Bernhard Vošicky aus dem Stift Heiligenkreuz erwartet. Den geistlichen Vortrag, die Katechese, wird Regens Martin Leitner vom Überdiözesanen Priesterseminar Leopoldinum Heiligenkreuz halten. In Anlehnung an das Jubiläumsmotto der steirischen Diözese Graz-Seckau, heuer wird ihr 800-jähriges Bestehen gefeiert, widmet er sich dem Thema „Berufen zur Hoffnung – Glauben wir an unsere Zukunft!“. Bei der Agape gibt es die Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein. Während der gesamten Veranstaltung gibt es Beichtgelegenheit. Das Programm gestaltet sich folgendermaßen:

14.30 Rosenkranz und Lobpreis
15.00 Heilige Messe mit Gastprediger Pater Bernhard Vošicky
anschließend Agape auf dem Kirchplatz
17.00 Katechese von Regens Martin Leitner
Anschließend Eucharistische Anbetung

Hier befinden sich die Veranstaltungseinladung als PDF und JPG.
Damit geht die Bitte einher, für den Gebetstag in Freundes- und Gebetskreisen Werbung zu machen und einzuladen. – Vielen Dank für jede Mithilfe!

Einladung Maria Sieler Gedenknachmittag 2018 040718

Warum beten wir um und für Priester? Die Priester stehen in einer besonderen Sendung. Sie haben zu einem großen Auftrag Ja gesagt. Sie führen das Erlösungswerk Christi vor allem durch die Verkündigung des Evangeliums und die Ausspendung der Sakramente weiter. Sie haben sich entschlossen auf den göttlichen Ruf zu antworten und für die Menschen dieser Welt ihr Leben ganz hinzugeben. Ähnlich wie die Ordensleute. „Die Priester werden aus der Reihe der Menschen genommen und für die Anliegen der Menschen bei Gott bestellt.“, heißt es in einem Dekret des Zweiten Vatikanischen Konzils über Dienst und Leben der Priester (Nr. 3). 

Je priesterlicher das Volk Gottes lebt, umso eher kommen gute Priester aus ihrer Mitte hervor. Zugleich werden die Priesteramtskandidaten für die Anliegen der Menschen geweiht. Im Geist Jesu sollen sie für die ihnen Anvertrauten wie gute Väter da sein. Da gibt es einen wichtigen Zusammenhang. Der heilige Bischof Augustinus hat einmal gesagt: „Für euch bin ich Bischof, mit euch bin ich Christ.“ Der Geweihte lebt also für die Christgläubigen, damit sie als solche in dieser Welt leben und wirken können. Gleichzeitig braucht er die Hilfe und das Gebet der Gläubigen. Nur so kann er seine Aufgabe gut erfüllen – und zwar möglichst so, wie Christus sie erfüllen würde. Das Zweite Vatikanische Konzil ruft die Christgläubigen auf, sie „sollen an den Sorgen und Nöten ihrer Priester Anteil nehmen und ihnen durch Gebet und Tat nach Kräften helfen, dass sie ihre Schwierigkeiten leichter überwinden und erfolgreicher ihre Aufgaben erfüllen können.“ (Dekret über Dienst und Leben der Priester, Nr. 9) Der Gebetsnachmittag will ein solcher Beitrag sein. Als geweihter Priester dem Auftrag Christi treu zu bleiben kann tatsächlich eine Zerreißprobe sein: „Ihr Dienst verlangt in ganz besonderer Weise, dass sie sich dieser Welt nicht gleichförmig machen; er erfordert aber zugleich, dass sie in dieser Welt mitten unter den Menschen leben, dass sie wie gute Hirten ihre Herde kennen und auch die heimzuholen suchen, die außerhalb stehen, damit sie Christi Stimme hören und eine Herde und ein Hirt sei. Dabei helfen ihnen gerade jene Eigenschaften viel, die zu Recht in der menschlichen Gesellschaft sehr geschätzt sind: Herzensgüte, Aufrichtigkeit, Charakterfestigkeit und Ausdauer, unbestechlicher Gerechtigkeitssinn, gute Umgangsformen und ähnliches, das der Apostel Paulus empfiehlt: ‚Was wahr ist, was ehrwürdig und recht, was lauter, liebenswert und ansprechend, überhaupt was Tugend ist und Lob verdient, darauf seid bedacht‘ (Phil 4,8).“ (Dekret über Dienst und Leben der Priester, Nr. 3)

Nur zusammen kann die Gemeinschaft der Christen ihre Sendung gut wahrnehmen. Der jährliche Gebetstag in unserer Pfarre will Ausdruck dieses gemeinsamen Weges sein.

Auf unserem Soundcloud-Portal finden Sie die Predigten und Katechesen der vergangenen Jahre - und vieles mehr.

Kontakt:
Dominik Wagner, Seminarist der Diözese Graz-Seckau
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