Lehramt

Zentrales aus dem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Pastores Dabo Vobis.

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Wie das Konzil unterstreicht, rüstet die Geistesgabe, die den Priestern in ihrer Weihe verliehen wurde, sie nicht für irgendeine begrenzte und eingeschränkte Sendung, sondern für die alles umfassende und universale Heilssendung bis an die Grenzen der Erde...

Aufgrund des Wesens ihres Dienstes sollen sie daher von einem tiefen missionarischen Geist und „von jener wahrhaft katholischen Geisteshaltung“ durchdrungen und beseelt sein, die sie dazu befähigt, „über die Grenzen der eigenen Diözese, der Nation oder des Ritus zu blicken und für die Bedürfnisse der ganzen Kirche einzustehen, stets bereit, das Evangelium überall zu verkünden“...

 

Tief verwurzelt in der Wahrheit und in der Liebe Christi und beseelt von dem Wunsch und dem Gebot, seine Heilsbotschaft allen zu verkünden, ist der Priester dazu berufen, zu allen Menschen Beziehungen der Brüderlichkeit, des Dienstes, der gemeinsamen Wahrheitssuche, der Förderung von Gerechtigkeit und Frieden zu knüpfen...

 

Insbesondere die vorrangige pastorale Aufgabe der Neu-Evangelisierung, die das ganze Volk Gottes betrifft und einen neuen Eifer, neue Methoden und eine neue Ausdruckskraft für die Verkündigung und das Zeugnis des Evangeliums fordert, verlangt heute Priester, die radikal und vollständig in das Geheimnis Christi eingetaucht und fähig sind, einen neuen, von der tiefen Verbundenheit mit dem Papst, den Bischöfen und untereinander und von einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit den gläubigen Laien gekennzeichneten pastoralen Lebensstil zu verwirklichen in der Achtung und Förderung der verschiedenen Rollen, Charismen und Dienste innerhalb der kirchlichen Gemeinschaft.

 

In ihrer Schlußbotschaft haben die Synodenväter in wenigen, aber um so reicheren Worten ... das „Geheimnis“ und das „Geschenk“ des Weihepriestertums so zusammengefaßt: „Unsere Identität hat ihre letzte Quelle in der Liebe des Vaters. Mit dem von ihm gesandten Sohn, dem Hohenpriester und Guten Hirten, sind wir durch das Weihepriestertum in der Kraft des Heiligen Geistes sakramental verbunden. Das Leben und der Dienst des Priesters sind eine Fortsetzung des Lebens und Wirkens Christi selbst. Das ist unsere Identität, unsere wahre Würde, die Quelle unserer Freude und die Zuversicht unseres Lebens.“ (PDV 18)

Hier geht's zum vollen Text des Schreibens: www.vatican.va (zgl. Quelle)

Zitate zum Priestersein

  • Das Stundengebet mit Herz und Mund - und bibelkundig - verrichten (Dir 76)

    Damit die Priester die Bedeutung des Stundengebets vertiefen können, ist es nicht nur erforderlich „die Stimme mit dem betenden Herzen in Einklang zu bringen, sondern auch ‚sich eine reichere liturgische und biblische Bildung‘ anzueignen, ‚zumal was die Psalmen betrifft‘“.Direktorium für Dienst und Leben der Priester, Nr. 76, Stundengebet
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