3. Sonntag im Jahreskreis A
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- Geschrieben von P. Sebastian Hacker OSB
Predigt [LINK]
Predigt [LINK]
Radio Vatican hat berichtet [LINK]:
Auf den Tag genau seit 47 Jahren ist Papst Franziskus Priester, und noch etwas länger, seit seiner Diakonweihe, ist er Kleriker – und trotzdem teilte er an diesem Dienstag kräftig gegen den Klerikalismus aus. Die „Intellektuellen der Religion“, die „vom Klerikalismus Verführten“ werfen sich zu Herren über das einfache, demütige Volk auf, zu dem Gott sprechen will, rügte der Papst bei seiner Frühmesse in der Casa Santa Marta.
ANSPRACHE VON BENEDIKT XVI. AN DIE TEILNEHMER AN DEM VON DER KLERUSKONGREGATION ORGANISIERTEN THEOLOGISCHEN KONGRESS ZUM PRIESTERJAHR - Freitag, 12. März 2010.
Liebe Brüder im Priesteramt, in der Zeit, in der wir leben, ist es besonders wichtig, daß der Ruf, im geweihten Dienst an dem einen Priestertum Christi teilzuhaben, im »Charisma der Prophezeiung « erblühe: Es besteht großer Bedarf an Priestern, die zur Welt von Gott sprechen und Gott die Welt vorstellen; Männer, die nicht kurzlebigen kulturellen Moden unterworfen, sondern fähig sind, jene Freiheit glaubwürdig zu leben, die allein die Gewißheit der Zugehörigkeit zu Gott zu schenken vermag. Wie euer Kongreß treffend hervorgehoben hat, ist heute die notwendigste Prophezeiung jene der Treue, die ausgehend von der Treue Christi zur Menschheit, durch die Kirche und das Amtspriestertum dazu anleiten soll, das eigene Priestertum in völliger Anhänglichkeit an Christus und die Kirche zu leben. Denn der Priester gehört nicht mehr sich selbst, sondern ist durch das empfangene sakramentale Siegel (vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, 1563; 1582) »Eigentum« Gottes. Dieses sein »einem Anderen zu gehören« muß durch ein klares Zeugnis für alle erkennbar sein.
In seiner Art zu denken, zu sprechen, die Gegebenheiten der Welt zu beurteilen, zu dienen und zu lieben, mit den Menschen auch im Priestergewand in Beziehung zu treten, soll der Priester aus seiner sakramentalen Zugehörigkeit, aus seinem tiefsten Wesen prophetische Kraft beziehen. Er muß also alle Sorge darauf verwenden, sich der vorherrschenden Mentalität zu entziehen, die dahin tendiert, den Wert des Priesters nicht mit seinem Sein, sondern mit seiner Funktion zu verbinden, wobei das Werk Gottes verkannt wird, das in die tiefe Identität der Person des Priesters einschneidet und ihn sich auf endgültige Weise gleichgestaltet (vgl. KKK 1583). ...
Hier geht's zum Text der Ansprache: vatican.va (zgl. Quelle)
Fünf Seminaristen - fünf Portraits:
Zentrales aus dem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Pastores Dabo Vobis.
Die grundlegende Beziehung für den Priester ist die zu Jesus Christus, dem Haupt und Hirten: Denn er hat in spezifischer und wirkmächtiger Weise Anteil erhalten an der "Weihe", Salbung und "Sendung" Christi (vgl. Lk 4,18f.). Aber eng verflochten mit dieser Beziehung ist die Beziehung zur Kirche. Es handelt sich nicht einfach um von außen her zusammengeführte "Beziehungen", sondern sie sind in einer Art gegenseitiger Immanenz aus sich heraus miteinander verbunden. Die Beziehung zur Kirche gehört eben zu der einzigartigen Beziehung des Priesters zu Christus, und zwar in dem Sinne, daß die "sakramentale Vergegenwärtigung" Christi die Beziehung des Priesters zur Kirche begründet und beseelt...
4. November - Hl. Karl Borromäus
Betrachten wir das Leben und Wirken des Hl. Karl Borromäus, so dürfen wir hier erkennen, wie viele Parallelen es auch zu unserer Zeit gibt. Damit kann uns der Hl. Karl ein Vorbild für unser eigenes priesterliches Wirken - vor allem für den Eifer im Kampf um die Seelen - werden.
Zentrales aus dem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Pastores Dabo Vobis.
Jesus Christus hat in sich selbst das vollkommene und endgültige Wesen des Priestertums des Neuen Bundes geoffenbart: Er hat es während seines ganzen Erdenlebens getan, aber vor allem in dem zentralen Geschehen seines Leidens und Sterbens und seiner Auferstehung... Zur vollen Verwirklichung bringt Jesus sein Wesen als Mittler durch die Selbsthingabe am Kreuz, mit der er uns ein für allemal den Zugang zum himmlischen Heiligtum, zum Haus des Vaters eröffnet (vgl. Hebr 9,24-28)...
Liebe Brüder und Schwestern!
Liebe Mitbrüder im priesterlichen Dienst!
Zu Beginn möchte ich an zwei Sterbedaten erinnern, die heute mir besonders zu Herzen gehen. Es ist heute 72 Jahre her, dass Schwester Maria Restituta Kafka im Landesgericht enthauptet worden ist, mitten unter mehreren Kommunisten. Im 2-Minuten-Takt wurden sie enthauptet. Sr. Restituta ist inzwischen selig gesprochen, und ich denke im „Jahr der Orden“ ist es gut, an diese Ordensfrau zu denken, die ihr Leben als Ordenschristin so voll und ganz gelebt hat.
APOSTOLISCHE REISE NACH PORTUGAL ANLÄSSLICH DES 10. JAHRESTAGES DER SELIGSPRECHUNG DER HIRTENKINDER VON FATIMA, JACINTA UND FRANCISCO (11.-14. MAI 2010) - ANSPRACHE VON BENEDIKT XVI. - Dreifaltigkeitskirche in Fátima - Mittwoch, 12. Mai 2010.
Das Priestertum Christi ist ewig (vgl. Hebr 5,6), doch das Leben der Priester hat nur eine beschränkte Dauer. Christus will, daß andere das von ihm eingesetzte Weihepriestertum durch die Zeit hindurch fortsetzen. Bewahrt daher – in euch selbst und in eurem Umfeld – die Sehnsucht, unter den Gläubigen neue Priesterberufungen zu wecken, indem ihr dem Wirken der Gnade des Heiligen Geistes zur Seite steht. Das vertrauensvolle und beharrliche Gebet, die freudige Liebe zur eigenen Berufung und der hingebungsvolle Dienst der geistlichen Leitung werden euch erlauben, das Geschenk der Berufung in jenen zu erkennen, die von Gott auserwählt wurden.
Liebe Seminaristen, ihr habt bereits den ersten Schritt in Richtung auf den Priesterdienst gemacht und bereitet euch in den Priesterseminaren oder in den Ausbildungshäusern eurer Ordensgemeinschaften darauf vor. Der Papst ermutigt euch, euch der großen Verantwortung bewußt zu sein, die euch erwartet: Prüft gut, was ihr erstrebt und was euch bewegt; widmet euch mit Entschlossenheit und Großzügigkeit eurer Ausbildung. Eure Liebe muß in erster Linie der Eucharistie gelten, die der Mittelpunkt des christlichen Lebens und eine Schule der Demut und des Dienstes ist. Die Anbetung, die Verehrung und die Aufmerksamkeit für das Allerheiligste Sakrament in diesen Jahren werden bewirken, daß ihr später das Opfer des Altares mit erbaulicher und authentischer Ausstrahlung feiern werdet. ...
Hier geht's zum Text der Predigt: vatican.va (zgl. Quelle)
“Vater, lass unter den Christen zahlreiche, heiligmässige Berufungen zum Priestertum entstehen, auf dass sie den Glauben lebendig erhalten und das dankbare Gedächtnis deines Sohnes Jesus bewahren durch die Verkündigung seines Wortes und die Spendung der Sakramente, durch die du deine Gläubigen ständig erneuerst.
Zentrales aus dem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Pastores Dabo Vobis.
"Die priesterliche Identität", - schrieben die Synodenväter, "hat wie jede christliche Identität ihren Ursprung in der göttlichen Trinität"...
Vortrag von Rev. George Augustin
Es ist von entscheidender Bedeutung für die Priesterausbildung, dass wir den priesterlichen Dienst selbst wertschätzen und die Wertschätzung für diesen Dienst unter den Gläubigen wecken. Wir als Priester müssen alles daran setzen, die großartige Hingabebereitschaft und den großherzigen Dienst unserer Mitbrüder bekannt zu machen und Dankbarkeit für ihren Dienst zu wecken. Wir müssen unsere Mitbrüder im priesterlichen Dienst und unsere Alumnen ermutigen und, vor allem, für sie beten, dass ihr priesterliches Leben gelingt.[20] Dann werden die Priester von der Kraft des Heiligen Geistes beseelt, die Freude an Gott, die Freude am Evangelium und die Freude an der Kirche leben und verkünden, zur unendlichen Ehre Gottes und zum Heil der Menschen. (https://poschenker.wordpress.com/2015/12/28/optatam-totius-ueber-die-ausbildung-der-priester-fuenfzig-jahre-danach-genese-entwicklung-aktualitaet/)
Stärkungstag für Priester und Diakone
Zentrales aus dem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Pastores Dabo Vobis.
"Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet" (Lk 4,20)...
Das Wissen um das Wesen und die Sendung des priesterlichen Dienstamtes ist die unverzichtbare Voraussetzung und zugleich die sicherste Führung und der entschiedenste Ansporn, um in der Kirche den pastoralen Einsatz für die Förderung und das Erkennen der Priesterberufe und für die Ausbildung der bereits zum geweihten Amt Berufenen zur Entfaltung zu bringen.
„Was ist meine Aufgabe und mein Sinn hier auf dieser Welt? Wie kann ich die bestmögliche Version meiner selbst werden – für mich und Andere? Was zählt im Spiegel der Ewigkeit?“ Diese Fragen sind wie Triebfedern des Lebens. Was, wenn wir es wagen, in der oft laut und chaotisch anmutenden Welt, der leisen Stimme in uns zu lauschen? Im Kolleg St. Josef bieten wir mit unserem Exerzitien- und Bildungsprogramm die Möglichkeit, in wunderschönem, ruhigen Ambiente und geschützten Rahmen auf spirituelle Spurensuche zu gehen. Kompetente Referenten mit einem reichen Erfahrungsschatz begleiten Sie auf dem Weg. Zu sich. Zu Gott. Und dann – mit neuen Perspektiven und Einsichten – wieder hinaus in die bunte weite Welt. Zusätzlich zum Programm für die Allgemeinheit, haben wir für Diözesan- und Ordenspriester und Diakone Spezialangebote im zweiten Teil des Programmheftes angeführt.
Wo auch immer Sie sich gerade im Leben befinden: Sie sind genau dort, wo Sie gerade stehen, bei uns willkommen. Wir freuen uns, Sie bei uns im Kolleg zu begrüssen.
Predigt von Bischof Vitus anlässlich der Priesterweihe vom Samstag, 29. April 2017 in der Kathedrale in Chur.
Es fällt auf, mit welchem Nachdruck die bestimmenden sakramentalen Worte der Priesterweihe (verba essentialia oder verba formae sacramentalis) auf das heilige Leben eines Priesters legen. Die Weihegnade soll ihnen nicht nur priesterliche Vollmacht geben, sondern eine Hilfe sein, für die Heiligkeit des Lebens. Warum? Weil die priesterliche Vollmacht nur dann zum Leuchten kommt, wenn der Träger dieser Vollmacht ein heiliges Leben führt und für die ihm anvertrauten Seelen ein Beispiel für ein heiliges Leben ist. Deshalb darf man diesen Aufstieg zum Priestertum nicht mit einer Karriere vergleichen. ...
Hier zum Text in voller Länge: bistum-chur.ch [Link] (zgl. Quelle)
Wir bitten um zahlreiches Erscheinen und um Verbreitung dieser Einladung:
Zentrales aus dem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Pastores Dabo Vobis.
Die komplexe Situation unserer Zeit … verlangt, sie nicht nur zu kennen, sondern auch und vor allem zu deuten...
Das Kolleg St. Josef bietet interessante Veranstaltungen speziell für Priester und Diakone an: HIER geht's zum Programm
Und hier noch grundlegende Worte zu diesem Priesterprojekt (Quelle: http://www.kolleg-aigen.at/priesterprojekt):
Lieber Bruder im priesterlichen Dienst!
Der Herr hat uns zugetraut, heute Priester zu sein, er hat es uns zugetraut in einer Situation, die wir alle kennen. Kirche und Gesellschaft verändern sich, pastorale Strukturen sind im Umbruch: Pfarreien werden abgeschafft, anderswo werden sie
von der Kongregation für den Klerus (19. März 1999).
In der Einleitung heißt es:
Die auf dem fruchtbaren Boden der großen katholischen Tradition
entstandene und gewachsene Lehre, die den Priester als Lehrer des Wor-
tes, Diener der Sakramente und Leiter der ihm anvertrauten christlichen
Gemeinde beschreibt, stellt einen Weg nachdenklicher Reflexion über sei-
ne Identität und seine Sendung in der Kirche dar. Über diese Lehre, die
immer dieselbe und doch immer neu ist, muß heute wieder mit Glaube
und Hoffnung nachgedacht werden im Blick auf die Neu-Evangelisie-
rung, zu welcher der Heilige Geist durch die Person und Autorität des
Heiligen Vaters alle Gläubigen aufruft. ...
Jeder gläubige Christ, jeder Sohn/jede Tochter der Kirche sollte sich in
diese gemeinsame dringende Verantwortung hineingenommen fühlen,
ganz besonders aber gilt das für die Priester, die im besonderen erwählt,
geweiht und gesandt sind, um die Gegenwart Christi, dessen authentische
Repräsentanten und Boten sie werden, offenkundig zu machen. 3 Es er-
scheint daher notwendig, allen Welt – und Ordenspriestern zu helfen, „die
vorrangige pastorale Aufgabe der Neu-Evangelisierung“ 4 persönlich auf
sich zu nehmen und im Lichte dieser Aufgabe die von Gott an sie ergan-
gene Berufung wiederzuentdecken, nämlich dem ihnen anvertrauten Teil
des Gottesvolkes als Lehrer des Wortes, Diener der Sakramente und Hir-
ten der Herde zu dienen.
(Quelle: dbk-shop.de)
Am 2. Okt. 2017 wurde das neue Studienjahr 2017/18 an unserer Hochschule mit der Sitzung der Hochschulkonferenz eröffnet. Rektor Prof. P. Dr. Karl Wallner freute sich mitteilen zu können, dass die Hochschule weiterhin wächst, da es über 60 Neuanmeldungen gibt. Die Zahl der Studierenden wird – trotz zahlreicher Abgänge – auf über 300 anwachsen. Zugleich ist für den langjährigen Rektor, der 2016 zum Nationaldirektor der Päpstlichen Missionwerke „Missio“ in Österreich berufen wurde, die Zeit des Abschieds gekommen. Statuten- und plangemäß hat er der Hochschulkonferenz und dem Abt als Großkanzler seinen Rücktritt als Rektor erklärt. Dieser bedarf noch der Annahme durch den Heiligen Stuhl. Sein Statement, in dem er auch Rückblick auf die vergangenen 18 Jahre gibt, ist hier nachzulesen. hier nachzulesen. Pater Karl hat die Hochschule seit 1999 geleitet und maßgeblich geprägt. Er wird weiter an der Hochschule lehren, sich jetzt aber mit voller Kraft dem Dienst an Armen bei Missio-Österreich widmen.
Am 3. Okt. hat die Landeshauptfrau (Ministerpräsidentin) von Niederösterreich, Mag. Johanna Mikl-Leitner, unserem Pater Dr. Karl Wallner das „Silberne Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“ verliehen. Seine Dankesworte drehten sich um eine Kultur der Wertschätzung, eine Kultur des „benedicere„, hier zum Nachhören. Foto: LABg Kainz, Landeshauptfrau Mikl-Leitner, P. Karl Wallner, Abt Maximilian und LABg Balber.
Quelle: hochschule-heiligenkreuz.at
Zentrales aus dem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Pastores Dabo Vobis.
Die zahlreichen Widersprüche und Chancen, von denen unsere Gesellschaften und Kulturen und ebenso die kirchlichen Gemeinschaften gekennzeichnet sind, werden von der Welt der jungen Menschen ganz besonders intensiv und mit unmittelbaren und äußerst gravierenden Auswirkungen auf ihren Reifungsprozeß wahrgenommen, erlebt und erfahren...
BENEDIKT XVI. - GENERALAUDIENZ - Mittwoch, 5. August 2009.
Der heilige Pfarrer von Ars bewies stets große Hochachtung vor dem Geschenk, das er erhalten hatte. Er sagte: »Wie großartig ist doch das Priestertum! Man wird es erst im Himmel wirklich verstehen ... und verstünde man es auf Erden, so würde man sterben, nicht vor Angst, sondern aus Liebe!« (Abbé Monnin, Esprit du Curé d’Ars, S. 113). Als kleiner Junge hatte er sich auch der Mutter anvertraut: »Wenn ich Priester wäre, wollte ich viele Seelen gewinnen« (Abbé Monnin, Procès de l’ordinaire, S. 1064). Und so war es. Im Hirtendienst, der ebenso einfach wie außergewöhnlich fruchtbar war, konnte dieser unbekannte Pfarrer eines abgelegenen Dorfes in Südfrankreich sich so sehr mit seinem Priesteramt identifizieren, daß er – auch sichtbar und allgemein erkenntlich – zum »alter Christus« wurde, zum Bild des guten Hirten, der im Gegensatz zum bezahlten Knecht sein Leben hingibt für die Schafe (vgl. Joh 10,11). Nach dem Vorbild des guten Hirten gab er in den Jahrzehnten seines priesterlichen Dienstes sein Leben hin. Seine ganze Existenz war eine lebendige Katechese, die ganz besondere Wirkkraft bekam, wenn die Menschen sahen, wie er die Messe feierte, in Anbetung vor dem Tabernakel kniete oder viele Stunden im Beichtstuhl verbrachte. ...
Hier geht's zum Text der Generalaudienz: vatican.va (zgl. Quelle)
Zentrales aus dem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Pastores Dabo Vobis.
Vielfältige Faktoren begünstigen, so scheint es, in den heutigen Menschen ein reiferes Bewußtsein der Würde der Person und eine neue Aufgeschlossenheit für die religiösen Werte, für das Evangelium und den priesterlichen Dienst...
Wie wichtig ist der Priester an der Schwelle des Lebens. Er ist Trost für viele, Trost für die Welt. Das bezeugt folgender Auszug aus einer Predigt von Bischof Memelauer aus dem Jahr 1941.
Diözesanarchiv St. Pölten (Hg.), "Vor unseren Herrgott gibt es kein Unwetters Leben": Die Predigt von Diözesanbischof Michael Memelauer bei der Silvesterandacht am 31. Dezember 1941 im Dom zu St. Pölten. St. Pölten 2017.
von Bischof Stefan Oster.
Bischof Agapit Ndorobo aus Tansania besucht KIRCHE IN NOT.
Sein Bistum ist größer als Baden-Württemberg, aber auf dem Gebiet leben nur 600 000 Menschen. Für Bischof Agapit Ndorobo und die etwa einhundert Priester seiner Diözese Mahenge in Zentraltansania sind weite Wege zu den Gläubigen alltäglich.
Dennoch pflegen die Pfarreien ein aktives Gemeindeleben. “Die Menschen sind fröhlich und bereit zu teilen. Wenn ich in eine Pfarrei komme, dann geben mir die Leute oft viel, zum Beispiel 20 Kilogramm Reis. Sie geben gerne und haben Freude daran; sie sind arm, aber großzügig”, so Bischof Ndorobo.
Hier zum Artikel (zgl. Quelle).
Zentrales aus dem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Pastores Dabo Vobis.
„Jeder Hohepriester wird aus den Menschen ausgewählt und für die Menschen eingesetzt zum Dienst vor Gott“ (Hebr 5,1).
Die Worte des Hebräerbriefes sprechen klar von der Menschlichkeit des Gottesdieners: er kommt von den Menschen und dient den Menschen, indem er Jesus Christus nachahmt...
... beim Adoray Festival 2015 in Zug
von Bischof Stefan Oster.
Der Priester will aber, dass die Welt durch die Erfahrung der Gegenwart Gottes verwandelt, geheilt und geheiligt wird.
Bischof Oster sprach beim „Believe and Pray“ in Passau in der Reihe über Berufung --> über das Priestertum. Hier gibt's Folien und einen Audiomitschnitt.
Im Oktober 2015 bestritt Bischof Dr. Stefan Oster SDB die Pastoraltagung im Bistum Passau. Sein Vortrag stand unter dem Titel „Brannte uns nicht das Herz? Dem Herrn neu begegnen.“ Hier sehen Sie den dritten und letzten Vortrag in diesem Rahmen. HIER geht's zur Videoaufzeichnung der Katechese [LINK].
Zentrales aus dem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Pastores Dabo Vobis.
"Ich gebe euch Hirten nach meinem Herzen" (Jer 3,15).
Mit diesen Worten des Propheten Jeremia verspricht Gott seinem Volk, es nie ohne Hirten zu lassen, die sie sammeln und führen sollen...
Großartige Zeugnisse aus der jüngeren Kirchengeschichte. Gott ist groß, Er lässt die Kirche und die Welt nicht im Stich. Das bezeugen die Berichte in der Broschüre. Sehr lesenswert! Im hinteren Teil finden sich auch Gebete und Vorschläge zur Gestaltung der euchristischen Anbetung. Zum Download:
Bischof Rudolf Voderholzer (Regensburg) gibt im aktuellen Hirtenbrief Antwort.
Er erklärt den Sinn der um des Himmelreiches willen gewählten Ehelosigkeit:
http://www.bistum-regensburg.de/typo3conf/ext/mediathek_main/uploads/3/2017-Hirtenwort-Fastenzeit.pdf
"Bei kaum einem anderen Thema erlebe
ich heftigere Debatten, als wenn es um die
Ehelosigkeit der Priester geht, um den so
genannten Zölibat. „Lasst doch die Pfarrer
endlich heiraten, dann haben wir auf einen
Schlag wieder genügend Priester, und keiner
muss an Einsamkeit zugrunde gehen“,
so oder ähnlich raten es mir immer wieder
nicht nur der Kirche fernstehende, sondern
auch mit der Kirche eng verbundene Mitchristen.
Ich lade Sie ein, mit mir zu Beginn
dieser Fastenzeit über die damit verbundenen
Fragen nachzudenken, denn wir brauchen
Klarheit in dieser die ganze Kirche
betreffenden Frage. ...
ANSPRACHE VON BENEDIKT XVI.
AN DIE TEILNEHMER DER EUROPÄISCHEN TAGUNG ÜBER DIE BERUFUNGSPASTORAL ZUM THEMA:
"SÄMÄNNER DES EVANGELIUMS DER BERUFUNG:
EIN WORT, DAS AUFRUHR UND SENDUNG IST" (ROM, 2.-5. JULI 2009)
Samstag, 4. Juli 2009
»wie Christus müssen der Priester und die in der Berufungspastoral Tätigen ein »Weizenkorn« sein, das sich selbst opfert, um den Willen des Vaters zu tun; das im Verborgenen lebt, kein Aufhebens und keinen Lärm um sich macht; das nicht nach jener selbstherrlichen Sichtbarkeit strebt ... und wovon sich viele junge Menschen angezogen fühlen.«
Die Referate der Studientagung der Österreichischen Bischofskonferenz
vom 23. bis 25. Oktober 1985 in St. Georgen am Längsee.
Eine Dokumentation des kirchlichen Instituts Canisiuswerk.
Hier zum Download:
ZUM PDF-DOKUMENT [Link zu miteinander.at]
Abschluss des Priesterjahres - Gebetswoche anlässlich des internationalen Priestertreffens
Petersplatz
Donnerstag 10. Juni 2010
Der Papst beantwortet spannende, aktuelle Fragen von Priestern aus den verschiedenen Kontinenten.
Die Antworten sind persönlich und konkret.
Sehr lesenswert!
(Quelle: vatican.va)
Amerika:
»Das scheint mir der wichtigste Punkt zu sein: daß man sehen und spüren kann, daß der Pfarrer sich wirklich als ein vom Herrn Berufener fühlt, daß er ganz von der Liebe zum Herrn und zu den Seinen erfüllt ist.«
von Bischof Stefan Oster.
Bischof Stephan Ackermann zum neuen Priesterbild im Bistum nach der Synode - Die priesterlich Berufung bleibt und verändert sich
Eine solche Neuentdeckung kann freilich nur auf dem Fundament des bleibenden Wesens des priesterlichen Amtes, sozusagen von seinem harten „dogmatisch-theologischen Kern“ her gelingen. Worin besteht er? Er besteht in dem, was die Tradition als das In persona Christi-Handeln des Priesters bezeichnet hat, präziser noch ausgedrückt als Agere in persona Christi capitis, d. h. in Christi „Funktion“ als Herr und Haupt seiner Kirche. Wie können wir heute die traditionelle lateinische Formel so übersetzen, dass sie einerseits ihrem theologischen Gehalt gerecht wird und andererseits nicht in dem Sinn missverstanden wird, mit ihr sei der Priester als „Chef“ über alle anderen eingesetzt? ...
Die Rede von Christus als dem Haupt weist aber noch auf eine andere wesentliche Dimension des christlichen Lebens und damit der Kirche hin: Sie steht für das, was wir uns Menschen beim besten Willen nicht aus eigener Kraft geben können. Sie steht für das, was Christus uns geschenkt hat und immer wieder neu schenkt: sein Evangelium, sein Lebensbeispiel, seine Hingabe bis zum Tod, die dadurch gewirkte Versöhnung mit Gott, dem Vater, und die Kraft seines Geistes. All das hat sich die Kirche ja wahrhaftig nicht selbst erarbeitet oder gar verdient! All das können wir uns und der Welt nicht aus uns selbst heraus geben. Es ist Gabe – von Jesus Christus her. Gerade für sie steht der Priester mit seinem Dienst. So paradox es auch klingt: Unsere eigentliche Aufgabe als Priester besteht darin, das „zu geben, was wir nicht haben“!(Quelle: bistum-trier.de)
Mehr:
Kleruskongregation
7. Juni 2013
Liebe Mitbrüder im Priesteramt, liebe Freunde!
Aus Anlass des kommenden Hochfestes des heiligsten Herzens Jesu am 7. Juni 2013, an dem wir den Weltgebetstag zur Heiligung der Priester begehen, grüße ich jeden einzelnen von Euch sehr herzlich und danke dem Herrn für das unsagbare Geschenk des Priestertums und für die Treue zur Liebe Christi.
Quelle: clerus.org
BENEDIKT XVI. - GENERALAUDIENZ - Mittwoch, 12. August 2009.
Das Zweite Vatikanische Konzil lädt die Priester ein, Maria als vollkommenes Vorbild des eigenen Lebens zu betrachten und sie anzurufen als »Mutter des höchsten und ewigen Priesters, die Königin der Apostel und Schützerin ihres Dienstes«. Und die Priester – so das Konzil weiter – sollen sie daher »mit kindlicher Ergebung und Verehrung hochschätzen und lieben« (vgl. Presbyterorum ordinis, 18). Der heilige Pfarrer von Ars, dessen wir in diesem Jahr ganz besonders gedenken, pflegte zu sagen: »Nachdem Jesus Christus uns alles gegeben hat, was er uns geben konnte, will uns noch das Kostbarste hinterlassen, was er hat: seine heilige Mutter« (B. Nodet, Jean-Marie Vianney, curé d’Ars. Sa pensée – son coeur, Le Puy 1958). Das gilt für jeden Christen, für uns alle, aber insbesondere für die Priester. Liebe Brüder und Schwestern, beten wir darum, daß Maria alle Priester, in allen Problemen der heutigen Welt, dem Bild ihres Sohnes Jesus gleichgestalten möge, als Verwalter des unermeßlichen Schatzes seiner Liebe, der Liebe des guten Hirten. Maria, Mutter der Priester, bete für uns! ...
Hier geht's zum Text der Generalaudienz: vatican.va (zgl. Quelle)
„Dem Wesen, nicht bloß dem Grade nach“ (Lumen Gentium 10)
Ein Versuch über den Unterschied zwischen dem gemeinsamen Priestertum aller Gläubigen und dem sakramentalen priesterlichen Amt. Mit einigen Anmerkungen zur Bedeutung dieses Unterschiedes für die Pastoral.
Vorbemerkung: Wir versuchen zu verstehen, inwiefern das Priestertum des geweihten Amtsträgers sich von der gemeinsamen Teilhabe aller Gläubigen am Priestertum Christi unterscheidet. Das II. Vatikanische Konzil bekräftigt mit der gesamten Tradition, es bestehe hier ein Unterschied „dem Wesen und nicht bloß dem Grade nach“ (Lumen Gentium 10). Vereinfacht gesagt: Es geht bei diesem Unterschied nicht um ein mehr oder weniger Priestersein, sondern um ein anderes Priestersein. Worin begründet sich diese Andersheit? ..."
Hier geht's weiter: stefan-oster.de [LINK]
Wer ist Stefan Oster? Auf YouTube finden sich viele Videos von ihm. Hier eines zum Anschauen:
ZWEITE VESPER AM HOCHFEST DES HEILIGSTEN HERZENS JESU ANLÄSSLICH DES 150. TODESTAGES DES HL. JOHANNES MARIA VIANNEY - PREDIGT VON BENEDIKT XVI. - Petersdom - Freitag, 19. Juni 2009.
Es ist wahr, daß die Einladung Jesu, »in seiner Liebe zu bleiben« (vgl. Joh 15,9), jedem Getauften gilt, doch am Fest des Heiligsten Herzens Jesu, dem Tag der Heiligung der Priester, erklingt diese Einladung für uns Priester noch eindringlicher, insbesondere an diesem Abend, dem feierlichen Beginn des Priester-Jahres, das ich anläßlich des 150. Jahrestages des Todes des hl. Pfarrers von Ars ausgerufen habe. Mir kommt sofort eine seiner schönen und bewegenden Aussagen in den Sinn, die in den Katechismus der Katholischen Kirche Eingang gefunden hat: »Das Priestertum ist die Liebe des Herzens Jesu« (Nr. 1589). Wie sollte man nicht bewegt daran erinnern, daß das Geschenk unseres priesterlichen Dienstes direkt dem Herzen Jesu entstammt? Wie könnte man vergessen, daß wir Priester geweiht worden sind, um in Demut und maßgebend dem allgemeinen Priestertum der Gläubigen zu dienen? Wir haben eine für die Kirche und die Welt unverzichtbare Sendung, die vollkommene Treue zu Christus und unablässige Einheit mit ihm erfordert; das heißt dieses in seiner Liebe Bleiben verlangt, daß wir ständig nach der Heiligkeit streben, nach diesem Bleiben in Ihm, wie es der hl. Jean-Marie Vianney getan hat. ...
Hier geht's zum Text der Predigt: vatican.va (zgl. Quelle)
von Johannes Paul II. - Über die Priesterbildung im Kontext der Gegenwart
Das wichtige Dokument vom 25. März 1992 findet sich hier [LINK].
(Bild: T. Reinalter)
In der Einleitung heißt es:
1. "Ich gebe euch Hirten nach meinem Herzen" (Jer 3,15).
Mit diesen Worten des Propheten Jeremia verspricht Gott seinem Volk, es nie ohne Hirten zu lassen, die sie sammeln und führen sollen: "Ich werde ihnen (d. h. meinen Schafen) Hirten geben, die sie weiden, und sie werden sich nicht mehr fürchten und ängstigen" (Jer 23,4).
Das Dekret des II. Vatikanums über die Ausbildung der Priester
Das wichtige Dokument vom 28. Oktober 1965 findet sich hier [LINK].
Die erstrebte Erneuerung der gesamten Kirche hängt zum großen Teil vom priesterlichen Dienst ab, der vom Geist Christi belebt ist; dessen ist sich die Heilige Synode voll bewußt. Deshalb unterstreicht sie die entscheidende Bedeutung der priesterlichen Ausbildung und weist einige grundlegende Leitsätze auf; durch sie sollen die schon durch Jahrhunderte praktisch bewährten Gesetze bestätigt und Neuerungen in sie eingeführt werden, die den Konstitutionen und Dekreten dieses Heiligen Konzils wie auch den veränderten Zeitumständen entsprechen. Da eine solche Priesterausbildung wegen der Einheit des katholischen Priestertums für alle Priester des Welt- und Ordensklerus und aller Riten notwendig ist, sind diese Vorschriften, die unmittelbar den Diözesanklerus betreffen, mit entsprechender Anpassung auf alle anzuwenden.
Dekret des Zweiten Vatikanischen Konzils über Dienst und Leben der Priester
Das wichtige Dokument des II. Vatikanums vom 07. Dezember 1965 findet sich hier [LINK].
In der Vorrede heißt es:
1. Schon mehrfach hat diese Heilige Synode alle auf die große Würde des Priesterstandes in der Kirche hingewiesen. Da diesem Stand jedoch bei der Erneuerung der Kirche Christi höchst bedeutsame und unstreitig immer schwierigere Aufgaben zukommen, schien es sehr angeraten, ausführlicher und gründlicher über die Priester zu sprechen. Was im folgenden gesagt wird, gilt für alle Priester, vor allem für die, die im Seelsorgsdienst stehen; bei Ordenspriestern ist Zutreffendes entsprechend anzuwenden. Durch die Weihe und die vom Bischof empfangene Sendung werden die Priester zum Dienst für Christus, den Lehrer, Priester und König, bestellt. Sie nehmen teil an dessen Amt, durch das die Kirche hier auf Erden ununterbrochen zum Volk Gottes, zum Leib Christi und zum Tempel des Heiligen Geistes auferbaut wird. Um ihr Amt in seelsorglich und menschlich vielfach so tiefgreifend veränderten Verhältnissen wirksamer zu unterstützen und ihrem Leben besser Sorge zu tragen, erklärt und bestimmt darum diese Heilige Synode das Folgende.
Zentrales aus dem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Pastores Dabo Vobis.
Wie das Konzil unterstreicht, rüstet die Geistesgabe, die den Priestern in ihrer Weihe verliehen wurde, sie nicht für irgendeine begrenzte und eingeschränkte Sendung, sondern für die alles umfassende und universale Heilssendung bis an die Grenzen der Erde...
Benedikt XVI.
Generalaudienz
Mittwoch, 24. Juni 2009
Priesterjahr
Liebe Brüder und Schwestern!
Am vergangenen Freitag, dem 19. Juni, Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu und der Tag, der traditionsgemäß dem Gebet um die Heiligung der Priester gewidmet ist, hatte ich die Freude, das Jahr des Priesters zu eröffnen, das ich anläßlich des 150. Jahrestages der »Geburt zum Himmel« des Pfarrers von Ars, des hl. Jean-Marie Vianney, ausgerufen habe. Als ich zur Feier der Vesper in die Vatikanbasilika einzog, habe ich gleichsam als erste symbolische Geste in der Chorkapelle haltgemacht, um die Reliquie dieses heiligen Seelsorgers zu verehren: sein Herz. Warum ein Priester-Jahr? Warum gerade im Gedenken an den hl. Pfarrer von Ars, der scheinbar gar nichts Außergewöhnliches vollbracht hat?