Das Lamm ist das schwächste Tier und wurde zum Symbol für Christus, den König, nicht ein Löwe, ein Stier oder ein Adler. Worin liegt die Kraft dieses Königs?

Wie eine Fügung ist der Gedenktag der Hl. Elisabeth heuer am Vorabend zum Christkönigssonntag. Lassen wir ihr Leben sprechen!

Elisabeth stammte aus einer christlichen, gläubigen Familie. Sie wurde in Ungarn geboren. Ihr Vater war der ungarische König. Ihre Mutter hatte eine Schwester, die als Heilige verehrt wird: Hedwig von Schlesien. Sie war in gewisser Weise Vorbild für Elisabeth, weil sie als Adelige ihre hohe Position nützte, um für den christlichen Glauben zu werben und Notleidenden zu helfen. Elisabeth kam schon als Kind nach Thüringen, wurde dort erzogen. Ihr Verlobter starb sehr früh. Sollte sie wieder zurück nach Ungarn? Da verliebte sich in sie der Bruder ihres Verlobten, Graf Ludwig von Thüringen. Sie waren glücklich verheiratet, hatten drei Kinder. Doch Elisabeth genügte es nicht, als Gräfin gut zu leben. Sie wollte mehr. Als sie von den Franziskanern hörte, war sie von ihrer Genügsamkeit fasziniert. Diese ehelosen Männer lebten ohne Besitz, predigten das Evangelium und halfen den Armen. So ging Elisabeth aus ihrer Burg in die Armenviertel, um den Menschen in Not beizustehen. Nicht alle in ihrer Familie waren einverstanden. Es entstanden schlimme Gerüchte, Verleumdungen wurden verbreitet. Elisabeth litt darunter, besonders als nach dem Tod ihres Mannes der Schwager sie von der Burg vertrieb. Nach vielen Schwierigkeiten konnte sie in Marburg mit ihrem Witwenvermögen ein Spital errichten.

Ihre tiefe Überzeugung war: Christus sorgt sich um jeden Menschen, besonders um die Armen. Aus Liebe zu Christus war sie selbst bereit, ihr Leben für andere zu geben. Darin liegt das Königtum Christi. Er gab sein Leben am Kreuz hin. Noch am Kreuz sah er den Leidenden neben sich, dem er das Paradies zusagte. Alle wollte er durch seine Liebe gewinnen, dass sie wie er mit Gott leben:

„Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden,
das Sichtbare und das Unsichtbare,
Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten;
alles ist durch ihn und auf ihn hin erschaffen.“ (Kol 1,16)

Amen.

Fürbitten

Lasst uns beten zu Christus, der am Kreuz unser König geworden ist:

Du unser König und Hirt, gedenke Deines Volkes

  • und führe es zusammen von den Enden der Erde.

Du unser Meister und Heiland

  • richte die Mutlosen auf und heile die Kranken.

Du Fürst des Friedens

  • stifte Versöhnung unter den Menschen.

Du König der Herrlichkeit

  • erleuchte uns mit Deiner Wahrheit.

Du Erstgeborener von den Toten

  • erwecke die Verstorbenen und nimm sie auf in den Himmel.

Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen


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