Gott ist Mensch geworden. Weihnachten gehört zu den populärsten Festen. Die Krippe fasziniert viele. Was hat es bewirkt? Wie sind die Menschen damit umgegangen? Hat es jemanden innerlich berührt?

Die Bibel berichtet genau von diesen Menschen, die beeindruckt waren, die Jesus erlebt haben: wie Er redete, wie Er mit den Menschen umgegangen ist. Wie würde es uns gehen, wenn Er uns plötzlich gegenüberstehen würde?

Gestern waren 200 Kinder bei Papst Franziskus in Rom. Sie bereiten sich auf die Erstkommunion vor, lauter junge Römerinnen und Römer. Sie haben ihm Fragen gestellt: Warum gibt es den Tod, den Krieg? Was ist Glauben? Was ist echte Freundschaft?  Die Kinder stellten dem Papst, ihrem Bischof Fragen, ohne Scheu, ganz unmittelbar.

Welche Fragen würden wir Jesus stellen? Noch besser: Welche Fragen stellen wir Jesus Christus? Er ist auferstanden. Er hört uns. Er ist unsichtbar mitten unter uns.

Was sagt Jesus uns? Der Friede sei mit euch! Als Jesus den Aposteln erschien, richtete Er gerade diese Worte an sie. Er fragte sie nicht: Warum wart ihr nicht unter dem Kreuz bei mir? Warum habt ihr mich nicht verteidigt? Sondern Er trat „in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Der Friede sei mit euch! Was seid ihr so bestürzt? Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst.“ Da sehen die Apostel Jesus vor sich – am Sonntagabend. Zwei Tage davor war Er noch auf dem Kreuz, litt, wurde vor allen Menschen bloßgestellt, gequält, starb am Kreuz. Jetzt stand Er vor ihnen. Natürlich erschraken sie, natürlich hatten sie Angst, „denn sie meinten, einen Geist zu sehen“ (Lk 24,37).

Christus schenkte ihnen als erstes den Frieden: „Der Friede sei mit Euch!“ Was bedeutet Friede? Das heißt sich selbst anzunehmen: Ich bin aus Gottes Willen entstanden. Ich bin nicht zufällig hier. Mein Leben hat die größte Bedeutung für Gott. Daraus entsteht der innere Friede. Auch wenn ich Fehler gemacht habe, wenn ich mich verrannt habe, feig war, gemein, böse. Er öffnet mir die Augen, dass ich wieder zu Gott zurückkehre, dass ich wieder das Gute will. Das ist der innere Friede: „Wenn einer sündigt, haben wir einen Beistand beim Vater: Jesus Christus, den Gerechten.“ (1 Joh 2,1) Jesus garantiert uns: Wenn du innerlich umkehrst, wird alles wieder gut. Wenn du dich wieder Gott zuwendest, wirst du im Leben wieder den ganzen Sinn erkennen.

Die Apostel waren dankbar für diese Erkenntnis. Papst Franziskus als Nachfolger des Hl. Petrus sagte es auch den Kindern: Seid dankbar. Dankt Gott für alles. Ein Kind fragte: Wie kann ich Gott in der Krankheit Danke sagen? Er antwortete: Auch in dunklen Momenten müssen wir Gott danken, denn Er gibt uns die Geduld, Schwierigkeiten zu ertragen. Danke, Gott, dass Du mich liebst. Amen.

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