15. Sonntag im Jahreskreis A - 16. Juli 2017

Liebe Gläubige!

Wie geht es uns mit dem Wort Gottes? Fühlen wir uns durch das Gleichnis vom Sämann betroffen?

Was tun wir, damit Gottes Wort bei uns auf fruchtbaren Boden fällt?

Das sind Fragen, die wir uns angesichts des heutigen Evangeliums neu stellen dürfen.

Natürlich pflegen wir Umgang mit Gottes Wort. Wir lesen in der Heiligen Schrift. Wir besuchen - in kleiner Zahl - Bibelrunden, Bibelabende. Wir hören bei der Sonntagspredigt zu, besuchen den Gottesdienst, der in seiner liturgischen Sprache ja von den Zitaten aus dem Alten und Neuen Testament lebt. Wir hören Lesung und Evangelium…

Und weiter?

Ist es nicht oft die Sorge des Alltags, die Sorge um die eigenen Kinder, die so gar nicht für Gott und seine Kirche zu begeistern sind, die uns traurig machen, anstatt dass wir die reine Freude des Gotteskindes in uns spüren?

Ist es nicht oft der eigene Egoismus, der uns blind und taub gemacht hat, dass wir Jesu Weisung auch wirklich in unser Leben mitnehmen. 

Die Gefahr besteht immer wieder, besonders bei bekannten und oft gelesenen Bibeltexten, dass unsere „geistigen Ohren“ zuklappen: Schon bekannt, schon verstanden, abgehakt. 

Und schlimmer noch, dass mit den „geistigen Ohren“ auch unser Herz zuklappt. 

Sollten wir nicht neu begreifen lernen, warum wir so manche Stellen immer und immer wieder zu Gehör bekommen? Weil wir sie brauchen! Weil wir Jesu Wort noch immer nicht in unserem Alltag umgesetzt haben! Weil uns nach wie vor die Demut fehlt, uns auch wirklich darauf einzulassen, was der Herr uns sagen will!

Bereiten wir unser Herz, dass es ein fruchtbarer Nährboden für Gottes Wort ist und immer mehr wird. Weder Zukunftsangst noch Sorge um die Familie, weder Egoismus noch tödliche Gewohnheit sollen uns hindern, dem göttlichen Sämann gesunden Boden für seine Saat zu bereiten!

Amen. 

 

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