Ostermontag, 17. April 2017

„Gott aber hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt; denn es war unmöglich, dass er vom Tod festgehalten wurde.“ - Das ist die Grundaussage der Predigt des Petrus am Pfingsttag. Voll Gewissheit spricht er die Worte aus. Eine Gewissheit, eine Glaubensüberzeugung an der wir Maß nehmen dürfen. 

Eine Glaubensüberzeugung die aus der Annahme der frohen Botschaft mit vollem Herzen erwächst. Deshalb erinnert uns Paulus an das Evangelium als „Grund auf dem wir stehen“. 

Denn das Evangelium, das uns die Kunde bringt von Auferstehung, von Erlösung, von Freiheit, von einem neuen Leben, vom Reich Gottes mitten unter uns, ist das klare Gegenbild zu all den Drohbotschaften unserer Tage, zu den Untergangsprophetien, die der Kirche schon lange die Vernichtung, das Verschwinden voraus gesagt haben. 

Wir haben diesen Grund auf dem wir stehen. Wir habe die Frohe Botschaft, das Zeugnis der Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes, das Zeugnis seiner Nähe, das Zeugnis seiner Macht, die er wirkmächtig in unser Leben einfließen lässt. 

Es liegt an uns, mit dieser Frohbotschaft richtig umzugehen. 

„Brannte nicht unser Herz“, so beschreiben die Emmausjünger ihre Eindrücke, als Jesus ihnen die Schrift auslegte. Weil vor ihrem inneren Auge, weil in ihrer Seele lebendig wurde und sich zueinander fügte, wie Gott nichts unversucht lässt, um den Menschen für sich zu gewinnen. 

Dieses Brennen im Herzen müssen wir selbst wieder fühlen lernen! Und unsere Verkündigung, unser Glaubens- und Lebenszeugnis, das Leben der Kirche muss in unseren Mitmenschen dieses Brennen neu entflammen!

Aus der Kraft des Osterfestes dürfen wir den Mut schöpfen, für die Wahrheit in Christus Zeugnis abzulegen. Seine Botschaft nicht abzumildern, abzuschwächen oder gar zu verfälschen. Nicht nach dem Mund der Menschen reden, sei es noch so populär, nicht die Grundwahrheiten der Kirche verheimlichen, seien sie noch so unmodern! 

Denn der Grund auf dem wir stehen ist die Botschaft vom Sieg des Lebens über den Tod, vom Sieg Gottes über die Mächte der Unterwelt, vom Sieg des Menschensohnes Jesus Christus über die Sünde. 

An diesem Sieg dürfen wir teilhaben, diesen Sieg dürfen wir verkünden. 

Wenn wir Eucharistie feiern, dann ist der Herr mitten unter uns, um uns mit seinem Leib und Blut zu stärken, dass unser Zeugnis für ihn und sein Werk ein kraftvolles und glaubwürdiges ist. 

Amen. 

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