5. Sonntag im Jahreskreis A - 5. Februar 2017

Liebe Schwestern und Brüder!

Heute können wir die Überlegungen des letzten Sonntags fortsetzen. Welche Botschaft haben wir dieser Welt als Katholiken zu bieten? Und wie gelingt es uns, die Botschaft des liebenden Gottes in dieser Welt neu zum Strahlen zu bringen. 

Zefanja hat uns letzte Woche zu Demut und Gerechtigkeit aufgefordert. Und Jesaja geht einen Schritt weiter. Er zeigt uns - in der Terminologie der heutigen Zeit gesprochen - den Weg der Caritas, um den Menschen das liebevolle Antlitz Gottes neu verstehbar zu machen. Dort, wo wir die Werke der Nächstenliebe ohne Hintergedanken leisten, geht das Licht der göttlichen Liebe neu in unserer Welt auf. 

Und Paulus zeigt uns, was Inhalt unserer Verkündigung sein soll. Denn nirgendwo sonst hat sich Gottes Liebe so direkt und unüberwindlich gezeigt als im Tod des Gottessohnes Jesus am Kreuz. Gott stirbt aus Liebe zu uns den Tod der Menschen, um in seiner Liebe diesen Tod für uns zu überwinden!

Das ist die Botschaft der Liebe, die diese Welt braucht. Nicht die „Brandthemen“, die von den Medien ständig und ständig hochgekocht werden. Nicht die „heissen Eisen“, die angeblich über Sein und Nichtsein des kirchlichen Lebens entscheiden. „Ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen außer Jesus Christus, und zwar als den Gekreuzigten.“, sagt uns Paulus. Und genau so sollten wir an unsere Mitmenschen herangehen. Und ihn verkündigen, dessen Wort dieser Welt neuen Geschmack geben kann und muss. Deshalb sagt Jesus den Jüngern - und heute uns - „Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt!“

Treten wir freudeerfüllt und hoffnungsfroh gegen die Geschmacklosigkeit dieser Welt auf. Einer Welt, die sich in Nebenschauplätzen verliert und damit das Eigentliche und Wahre aus dem Blick verliert, einer Welt, die auf so viele offene Fragen keine oder nur falsche Antworten weiss. 

Doch das Wort des Lebens, das uns in Jesus Christus geoffenbart wird, gepaart mit unseren Werken der Liebe, die den Menschen Gottes Güte und Menschenfreundlichkeit erweisen, ist die Botschaft, die diese Welt überwindet. Unser Glaube in Worten und Werken. 

Amen. 

 

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