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  • Predigt zum 15. Sonntag im Jahreskreis C – 13. Juli 2025   Liebe Brüder und Schwestern in Christus, Die Lesungen dieses Sonntags laden uns ein, über die tiefgreifende Bedeutung der Liebe zu Gott und zum Nächsten nachzudenken und wie diese Liebe in unserem täglichen Leben Gestalt annehmen soll.
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  • Unsere menschliche Sprache besteht aus Zeichen – aus hörbaren, sichtbaren und spürbaren. Die Sprache ist ein wunderbares Mittel, um Unsichtbares darzustellen. Wie drücken wir Liebe, Traurigkeit, Hoffnung, Mutlosigkeit, Frieden und Konflikte aus? Wir setzen Zeichen. Jesaja war ergriffen von der Gegenwart Gottes. Er spürte Gott in seinem Leben. Wie konnte er das anderen mitteilen? Wie konnte er die Hoffnung weitergeben, die Gott schenkt? Er nahm dafür Jerusalem als Zeichen. Damit kann er nicht ein rein menschliches Gebilde meinen. Wie viele mächtige Diktaturen versuchten etwas Neues zu schaffen, um eine Einheit ihrer Untertanen zu bewirken. Sie sind gescheitert, wie das 20. Jahrhundert mit Leid verbunden gezeigt hat. Mächtige Gebäude, große Aufmärsche, wirtschaftliche und politische Konstrukte – alles ist vergangen und viele haben gelitten.
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  •   Predigt zum 14. Sonntag im Jahreskreis C Die Lesungen des heutigen Sonntags sprechen auf vielfältige Weise von der Sendung und der Freude, die damit verbunden ist. Im Buch Jesaja hören wir eine Verheißung der Freude und des Trostes für Jerusalem.
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  • 29. Juni 2025 - Hl. Petrus und Paulus Liebe Schwestern und Brüder im Herrn! Dieser Tag ist etwas Besonderes. Für die Christen in aller Welt, weil mit Petrus und Paulus jene beiden Apostelfürsten gefeiert und verehrt werden, die als maßgebliche Kräfte in Gottes Hand das Leben und das Wachstum der Urkirche bestimmt haben und in ihrem Tun und Sein Vorbild sind für jede Epoche der Kirche auf ihrem Weg durch die Zeit. 
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  • 12. Sonntag im Jahreskreis C - 22. Juni 2025 Einführung Am heutigen 12. Sonntag im Jahreskreis hören wir in den Lesungen von der Berufung und dem Auftrag, den uns Jesus Christus gibt. Wir sind aufgerufen, uns selbst zu verleugnen, unser Kreuz täglich auf uns zu nehmen und ihm nachzufolgen Es ist eine Einladung, unser Leben ganz auf ihn auszurichten und ihm in allen Dingen zu gehorchen.
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  • Worte können eine große Wirkung haben. Sie drücken eine Beziehung aus. Das spiegelt sich in einer Begebenheit wider, die mir heute erzählt wurde. In einem Dorf lebten Mutter, Tochter und Enkel ohne Kontakt zur Umgebung. Vor Jahrzehnten war etwas vorgefallen – irgendetwas mit einem Holzstoß auf ihrem Grund –, was ihnen Anlass war, niemanden mehr zu grüßen. Die Drei lebten isoliert in dem Dorf, schauten weg, wenn sie jemand auf der Straße freundlich ansprach. Als die beiden Frauen starben, blieb der Enkel im Haus, schon ein Mann von über 40 Jahren. Der Nachbar, der mir diese Begebenheit erzählte, war gerade im Garten, als der Mann auf der Straße vorbeiging. Er grüßte ihn freundlich und der Nachbar lächelte wie erlöst von der Isolation.
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Montag der 4. Woche im Jahreskreis I

30. Januar 2017

Liebe Schwestern und Brüder, versammelte Gemeinde!

Schön klingt die Geschichte nicht, die wir eben aus dem Markusevangelium gehört haben. Vermutlich gibt es im ganzen Evangelium keine schauerlichere Episode als jene, von der wir da erfahren. 

Jesus hat Galiläa verlassen und sich an das andere Ufer des Sees Gennesaret begeben. Er ist also nun in der Dekapolis, im Land der Heiden. Und es ist mitten in der Nacht, als er ankommt. 

Und da begegnet ihm der Besessene. Wir hören, wie uns Markus sehr ausführlich über dessen elende Verfassung berichtet, der da Jesus entgegenkommt.  Seine Menschenscheu treibt ihn dazu, in Grabhöhlen zu wohnen, Orte also, die sonst niemand aufsuchen durfte, ohne sich rituell unrein zu machen. Gräber galten bei den Juden als Behausung der Dämonen. Man hatte dem armen Mann seiner Gefährlichkeit wegen Fesseln angelegt, aber vergebens. Jetzt überwindet er seine Menschenfurcht und rennt Jesus entgegen. Er wirft sich nieder, ein Akt der Abwehr, weil die Dämonen die Nähe des Herrn fühlen, dessen Macht sie unentrinnbar ausgeliefert sind. 

So die Szene, in die uns Markus heute hereinholt. Jesu Wort wird heilend und erlösend auf den Armen einwirken. Dass die Dämonen eine Herde von 2000 Schweinen in den Tod treiben zeigt, dass das Leben dieses einen geplagten Menschen mehr wert ist. 

Was kann uns diese Erzählung für heute sagen?

Das Bild des hier von Dämonen gequälten Menschen liegt uns gar nicht so fern, denn es erinnert uns durchaus an Menschen, die ohne Gott heutzutage dunklen Mächten ausgeliefert sind!

Schauen wir den „modernen Menschen“ von heute doch einmal genauer an!

In einem Wissensoptimismus und oftmals blindem Wissenschaftsglauben versucht der Mensch die totale Enttabuisierung der Welt. Selbst die Zeugung des Kindes im Labor ohne die Lie beide Begegnung zweier Menschen hat die Wissenschaft möglich gemacht. 

Aber die alten Fragen: Woher komme ich? Wohin gehe ich? Wer bin ich? Was ist der Sinn meines Lebens? - diese Fragen bedrängen den Menschen heute wie früher. Weder Wissenschaft noch Technik können darauf eine zufriedenstellende Antwort liefern. Im Gegenteil: Die oftmals so gepriesenen Errungenschaften der Wissenschaften, insbesondere der Kommunikation zwischen Menschen entleeren manchmal die Sinnfrage bis zum Äußersten. Anders ist es nicht zu erklären, wenn ein junger Bursch deshalb Selbstmord auf den Gleisen der Bahn begeht, weil in seine FaceBook-Chronik geschrieben wurde: Du bist fett und hässlich. Die Welt wäre besser ohne dich!“

Weil die Menschen in ihrem tiefsten Inneren dies bemerkt haben, dass ihnen Wissenschaft und Technik nicht vernünftige Antworten auf ihre Grundfragen liefern, haben sie dann noch von der Vernunft Abschied genommen. 

Die Folge ist eine Flucht in subjektive Gefühle. Fühlen statt Denken, Betroffenheit statt Reflexion. In dieser Situation stehen wir heute. 

Ich bin überzeugt, dass die heute so moderne Hinneigung zur Esoterik ein Alarmsignal ist: Frustrierte Kinder dieser Welt, die zuerst vom Glauben Abschied genommen haben, um dem Wissen zu huldigen, und dann vom Wissen Abschied genommen haben, um das Geheimnis zu retten, finden sich jetzt ohne Bezug zu einem persönlichen Gott wieder. Und suchen ihre Antwort in der Esoterik. Das sind die Dämonen unserer Zeit. Und die Aussage des Besessenen gilt auch für sie: Denn wir sind viele!

Gerade hier darf die Botschaft des katholischen Glaubens heilend und erlösend in unsere Welt hineingerufen werden. Wir müssen uns verabschieden von allem christlichen Duckmausertum, von allem Schönreden, von der Bequemlichkeit eines Christentums, das sich selbst genügt oder nur mit internen Problemen, mit Strukturfragen und gremialen Organisationen kämpft. 

 Wir müssen uns klar sein: Wenn wir die Botschaft von Heil und Erlösung, wenn wir das Evangelium nicht in unsere Welt - ja in die Nacht unserer Welt - hinausschreien, dann verstummen die einzelnen wirklichen und glaubwürdigen Antworten, die die Menschen auf ihre Fragen so nötig haben. 

Die Leute baten Jesus, ihr Gebiet zu verlassen. Wir erkennen dieses Alarmsignal! Sie ziehen es vor, fern von Christus zu leben. Denn dann wird das Leben, so wie sie es sich gerichtet haben, nicht in Frage gestellt. 

Umso mehr ist es unsere Aufgabe, den Menschen zu zeigen, wie einzigartig, wie seligmachend es ist, bei Christus zu sein, ihm zu begegnen in seinem Wort, in seinem Sakrament, so wie wir es hier gerade tun. 

Haben wir den Mut, den Menschen das Evangelium von Hoffnung und Erlösung zu bringen! Bringen wir ihnen Jesus, der mit seinem Sein, seinem Tun und seinem Wort die letzte Antwort ist auf alle Fragen dieser Welt!

Bringen wir ihnen die Botschaft eines liebenden, barmherzigen Gottes, der den Menschen aus aller Dunkelheit befreit, aus aller Schwäche aufrichtet und ihm ein neues Ziel schenkt.  Amen.

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