• Lesejahr B

    Lesejahr B

    Mehr Markus, aber auch Johannes ... Weiterlesen
  • Lesejahr A

    Lesejahr A

    Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus ... Weiterlesen
  • Lesejahr C

    Lesejahr C

    Mit Lukas auf Christus schauen ... Weiterlesen
  • Herrenfeste und Heilige

    Herrenfeste und Heilige

    Das Leben Jesu Christi und der Seinen ... Weiterlesen
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • Default
  • Titel
  • Datum
  • Random
  • Jesus Christus will durch das Wunder der Auferweckung zeigen, dass Er der Sohn Gottes ist: „Durch [die Krankheit des Lazarus] soll der Sohn Gottes verherrlicht werden.“ (Joh 11,4) Das ist wohl das eindrücklichste Wunder. Die Heilung der Kranken, das Austreiben der Dämonen beeindruckte die Zeitzeugen. Die Auferweckung eines Toten sollte viele überzeugen, dass Jesus der Christus, der langerwartete Messias ist. Wir kennen noch andere Erweckungen: Der Tochter des Synagogenvorstehers Jairus und der Sohn der Witwe vor der Stadt Nain schenkte Christus neues Leben. Es war noch keine Auferstehung, sondern eine Erweckung. Als wir im Februar auf Wallfahrt in Israel waren, konnten wir auch einen jüdischen Friedhof besuchen. Die Verstorbenen werden bis heute am Todestag begraben, außer es ist ein Sabbat.
    Weiterlesen
  • 5. Fastensonntag A, 26. März 2023 Liebe Schwestern und Brüder! Angesichts der heutigen Lesung aus dem Buch Ezechiel tut es gut, nicht nur den kurzen Text, der uns geschenkt wurde, zu betrachten, sondern direkt in die Bibel zu schauen, was denn Ezechiel in diesem Zusammenhang spricht. 
    Weiterlesen
  • Die Heilung des Blindgeborenen ist eine Geschichte der Bekehrung. Die Fastenzeit galt immer als Vorbereitungszeit auf Ostern. Besonders wichtig ist diese Zeit für die Katechumenen, die auf dem Weg zur Taufe sind. In der Osternacht werden sie mit dem neu geweihten Wasser getauft. Wie kommt jemand zu dieser Entscheidung? Würden Sie sich heute taufen lassen, wenn Sie noch nicht getauft wären? Woher können Sie sagen, dass der Glaube an Christus der richtige ist? Das Schlüsselmoment für den Blinden war das Wunder der Heilung. Es gibt in einem Museum ein Bild aus dem 19. Jh. auf dem ein Mann mit weit geöffneten Augen dargestellt ist. Hinter ihm steht Jesus, der ihm die Augenlider hochzieht. Der Künstler hat seine eigene Bekehrung in
    Weiterlesen
  • 4. Fastensonntag A 19. März 2023 Liebe Schwestern und Brüder!  Jesus heilt einen Blinden. Er trägt ihm auf, sich im Teich Schiloach zu waschen. Johannes gibt uns auch eine theologische Deutung des Namens des Teiches: Der Gesandte. Jesus selbst ist dieser Gesandte, der den Blinden heilt.
    Weiterlesen
  • 3. Fastensonntag Lesejahr A1   Wir haben Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus. Mit dieser ungeheuren Zusage beginnt die heutige Lesung aus dem Römerbrief. „Wir haben Frieden mit Gott“. Gibt es etwas in unserer Welt oder in unserem Leben, wonach wir uns mehr sehnen, als nach Frieden? Tag für Tag sind wir konfrontiert mit Zeitungsnachrichten aus der Ukraine oder anderen Kriegsgebieten der Erde, mit Elend und Leid der Menschen in Syrien und der Türkei. Dinge, denen wir nahezu machtlos gegenüberstehen, weil sie sich mehr oder weniger weg von uns abspielen oder in ihren Ursachen – so glauben wir – nur mit politischen Mitteln zu lösen sind. Die älteren Menschen unter uns tragen noch die Erinnerungen an Krieg und Unheil in
    Weiterlesen
  • Zwischen den Samaritanern und den Juden herrschte ein jahrhundertealtes Misstrauen. Beachtlich ist, dass Jesus mit der Samaritanerin spricht. Wir merken das aus der Verwunderung seiner Jünger. Das Gespräch zeigt, wie es Jesus versteht, einen Menschen im Gespräch zu begleiten. Die Samaritanerin erkennt in diesem Gespräch ihr eigenes Leben. Und sie erkennt, wer Jesus ist, dass Er der ersehnte Messias, der Christus ist. Schließlich kann sie den anderen Dorfbewohnern den Weg zu Christus zeigen. Sie kommen zu Ihm und glauben Ihm: „Nicht mehr aufgrund deiner Rede glauben wir, denn wir haben selbst gehört und wissen: Er ist wirklich der Retter der Welt.“ (Joh 4,42) Wir spüren aus dem Gespräch das Interesse der Frau. Sie ist neugierig, weil sie bemerkt, dass Jesus
    Weiterlesen
MEHR ANZEIGEN Alle anzeigen

Alle Predigten

Montag der 4. Woche im Jahreskreis I

30. Januar 2017

Liebe Schwestern und Brüder, versammelte Gemeinde!

Schön klingt die Geschichte nicht, die wir eben aus dem Markusevangelium gehört haben. Vermutlich gibt es im ganzen Evangelium keine schauerlichere Episode als jene, von der wir da erfahren. 

Jesus hat Galiläa verlassen und sich an das andere Ufer des Sees Gennesaret begeben. Er ist also nun in der Dekapolis, im Land der Heiden. Und es ist mitten in der Nacht, als er ankommt. 

Und da begegnet ihm der Besessene. Wir hören, wie uns Markus sehr ausführlich über dessen elende Verfassung berichtet, der da Jesus entgegenkommt.  Seine Menschenscheu treibt ihn dazu, in Grabhöhlen zu wohnen, Orte also, die sonst niemand aufsuchen durfte, ohne sich rituell unrein zu machen. Gräber galten bei den Juden als Behausung der Dämonen. Man hatte dem armen Mann seiner Gefährlichkeit wegen Fesseln angelegt, aber vergebens. Jetzt überwindet er seine Menschenfurcht und rennt Jesus entgegen. Er wirft sich nieder, ein Akt der Abwehr, weil die Dämonen die Nähe des Herrn fühlen, dessen Macht sie unentrinnbar ausgeliefert sind. 

So die Szene, in die uns Markus heute hereinholt. Jesu Wort wird heilend und erlösend auf den Armen einwirken. Dass die Dämonen eine Herde von 2000 Schweinen in den Tod treiben zeigt, dass das Leben dieses einen geplagten Menschen mehr wert ist. 

Was kann uns diese Erzählung für heute sagen?

Das Bild des hier von Dämonen gequälten Menschen liegt uns gar nicht so fern, denn es erinnert uns durchaus an Menschen, die ohne Gott heutzutage dunklen Mächten ausgeliefert sind!

Schauen wir den „modernen Menschen“ von heute doch einmal genauer an!

In einem Wissensoptimismus und oftmals blindem Wissenschaftsglauben versucht der Mensch die totale Enttabuisierung der Welt. Selbst die Zeugung des Kindes im Labor ohne die Lie beide Begegnung zweier Menschen hat die Wissenschaft möglich gemacht. 

Aber die alten Fragen: Woher komme ich? Wohin gehe ich? Wer bin ich? Was ist der Sinn meines Lebens? - diese Fragen bedrängen den Menschen heute wie früher. Weder Wissenschaft noch Technik können darauf eine zufriedenstellende Antwort liefern. Im Gegenteil: Die oftmals so gepriesenen Errungenschaften der Wissenschaften, insbesondere der Kommunikation zwischen Menschen entleeren manchmal die Sinnfrage bis zum Äußersten. Anders ist es nicht zu erklären, wenn ein junger Bursch deshalb Selbstmord auf den Gleisen der Bahn begeht, weil in seine FaceBook-Chronik geschrieben wurde: Du bist fett und hässlich. Die Welt wäre besser ohne dich!“

Weil die Menschen in ihrem tiefsten Inneren dies bemerkt haben, dass ihnen Wissenschaft und Technik nicht vernünftige Antworten auf ihre Grundfragen liefern, haben sie dann noch von der Vernunft Abschied genommen. 

Die Folge ist eine Flucht in subjektive Gefühle. Fühlen statt Denken, Betroffenheit statt Reflexion. In dieser Situation stehen wir heute. 

Ich bin überzeugt, dass die heute so moderne Hinneigung zur Esoterik ein Alarmsignal ist: Frustrierte Kinder dieser Welt, die zuerst vom Glauben Abschied genommen haben, um dem Wissen zu huldigen, und dann vom Wissen Abschied genommen haben, um das Geheimnis zu retten, finden sich jetzt ohne Bezug zu einem persönlichen Gott wieder. Und suchen ihre Antwort in der Esoterik. Das sind die Dämonen unserer Zeit. Und die Aussage des Besessenen gilt auch für sie: Denn wir sind viele!

Gerade hier darf die Botschaft des katholischen Glaubens heilend und erlösend in unsere Welt hineingerufen werden. Wir müssen uns verabschieden von allem christlichen Duckmausertum, von allem Schönreden, von der Bequemlichkeit eines Christentums, das sich selbst genügt oder nur mit internen Problemen, mit Strukturfragen und gremialen Organisationen kämpft. 

 Wir müssen uns klar sein: Wenn wir die Botschaft von Heil und Erlösung, wenn wir das Evangelium nicht in unsere Welt - ja in die Nacht unserer Welt - hinausschreien, dann verstummen die einzelnen wirklichen und glaubwürdigen Antworten, die die Menschen auf ihre Fragen so nötig haben. 

Die Leute baten Jesus, ihr Gebiet zu verlassen. Wir erkennen dieses Alarmsignal! Sie ziehen es vor, fern von Christus zu leben. Denn dann wird das Leben, so wie sie es sich gerichtet haben, nicht in Frage gestellt. 

Umso mehr ist es unsere Aufgabe, den Menschen zu zeigen, wie einzigartig, wie seligmachend es ist, bei Christus zu sein, ihm zu begegnen in seinem Wort, in seinem Sakrament, so wie wir es hier gerade tun. 

Haben wir den Mut, den Menschen das Evangelium von Hoffnung und Erlösung zu bringen! Bringen wir ihnen Jesus, der mit seinem Sein, seinem Tun und seinem Wort die letzte Antwort ist auf alle Fragen dieser Welt!

Bringen wir ihnen die Botschaft eines liebenden, barmherzigen Gottes, der den Menschen aus aller Dunkelheit befreit, aus aller Schwäche aufrichtet und ihm ein neues Ziel schenkt.  Amen.

heiligenlexikon_button.png

button_evangelium_neu.jpg

Joomla!-Debug-Konsole

Sitzung

Profil zum Laufzeitverhalten

Speichernutzung

Datenbankabfragen