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  • 25. Sonntag im Jahreskreis A – 21. September 2023 Die Gewerkschaften steigen auf die Barrikaden, die Sozialpartner drücken in Interviews ihre Bestürzung und ihren Protest aus. Ein Großunternehmer bezahlt Arbeitern für einen ganzen Tag nicht mehr als für eine Stunde Arbeit. Welche Ungerechtigkeit!
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  • 24. Sonntag im Jahreskreis A - 17. September 2023 „Vergib deinem Nächsten das Unrecht, dann werden dir, wenn du betest, auch deine Sünden vergeben“ - Jesus Sirach weist uns an, Vergebung zu üben. 
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  • 23. Sonntag im Jahreskreis A - 10. September 2023 Liebe Gläubige! Die drei Lesungen dieses Sonntags erinnern uns daran, dass wir auf unserem Weg zu Gott nicht allein sind. Wir tragen Verantwortung für die anderen. Wir müssen einmal auch darüber Rechenschaft ablegen, ob wir alles dafür getan haben, dass unser Bruder, unsere Schwester auf dem gottgewollten Weg bleibt oder auf diesen zurückkehrt. So wird der Prophet berufen, so unterstreicht der Völkerapostel Paulus diesen Aspekt der besondern Verantwortung füreinander und konkretisiert die wachsame Sorge, die aus dem neuen Gebot der Liebe erwächst: Bleibt niemanden etwas schuldig, nur die Liebe schuldet ihr einander immer! Vor diesem Hintergrund hören wir die Worte des Herrn im Evangelium. Was soll der Jünger tun, wenn sein Bruder
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  • 22. Sonntag im Jahreskreis, 3. September 2023   Manchmal tauchen Wünsche im Leben auf, die uns momentan sehr verlockend und wichtig erscheinen. Unser ganzes Herz, ja mehr noch, unsere ganze Existenz, unser ganzes Glück scheint von der Erfüllung unser Wünsche abhängig zu sein. Bei näherem Hinsehen aber würde uns ihre Erfüllung nicht das bringen, was wir eigentlich vom Leben erwarten und worin unsere Lebensaufgabe besteht. Das ist nicht nur bei kleinen Kindern so, denen die Eltern des Öfteren sagen müssen:»Das ist nicht gut für dich!«, sondern auch bei uns Erwachsenen.
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  • Gestern hatte ich die Gelegenheit, nach einer Hochzeit mit einem Gast zu sprechen. Er kam selbst auf mich zu, erzählte mir von seiner Arbeit als Unfallchirurg. Er konnte in vier Jahrzehnten viele Menschen retten. An seiner Hand sind einige Menschen gestorben, auch Kinder, er hat sie bis in ihr Sterben hinein begleitet, ihnen die Hand gehalten, für sie gebetet. Der Einsatz für die Menschen war nicht leicht, aber erfüllend. Ein Satz ist mir im Gedächtnis geblieben, der seine Motivation, seine Kraftquelle offenlegte: „Dein Werk durch mich“. Gott wirkt durch ihn. Er gibt ihm die Kraft dafür. Gott handelt, und der Arzt sieht sich als Sein Werkzeug. Ist das zu fromm? In den Augen des Arztes war diese Überzeugung zu lesen.
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  • 21. SONNTAG A - 27. AUGUST 2023  »Für wen halten die Menschen den Menschensohn?«, fragt Jesus seine Jünger. Stellen wir uns doch einmal vor, wir säßen hier beisammen, zu Beginn des Gottesdienstes in unserer Kirche – und plötzlich kommt Jesus in unsere Mitte, so wie er damals mit den Jüngern unterwegs war. (Ich weiß schon, er ist hier gegenwärtig in Wort und Sakrament – dies soll jetzt theologisch nicht hinterfragt werden. Aber wie wäre es, wenn er als Mensch, wie damals vor 2000 Jahren käme?)  »Sagt mir, für wen halten die Menschen mich?« – Was antworten wir ihm? Was halten wir selbst von Jesus, für wen halten wir ihn? Unsere Antworten würden anders aussehen als jene der Jünger: »Die einen halten dich für einen
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Montag der 4. Woche im Jahreskreis I

30. Januar 2017

Liebe Schwestern und Brüder, versammelte Gemeinde!

Schön klingt die Geschichte nicht, die wir eben aus dem Markusevangelium gehört haben. Vermutlich gibt es im ganzen Evangelium keine schauerlichere Episode als jene, von der wir da erfahren. 

Jesus hat Galiläa verlassen und sich an das andere Ufer des Sees Gennesaret begeben. Er ist also nun in der Dekapolis, im Land der Heiden. Und es ist mitten in der Nacht, als er ankommt. 

Und da begegnet ihm der Besessene. Wir hören, wie uns Markus sehr ausführlich über dessen elende Verfassung berichtet, der da Jesus entgegenkommt.  Seine Menschenscheu treibt ihn dazu, in Grabhöhlen zu wohnen, Orte also, die sonst niemand aufsuchen durfte, ohne sich rituell unrein zu machen. Gräber galten bei den Juden als Behausung der Dämonen. Man hatte dem armen Mann seiner Gefährlichkeit wegen Fesseln angelegt, aber vergebens. Jetzt überwindet er seine Menschenfurcht und rennt Jesus entgegen. Er wirft sich nieder, ein Akt der Abwehr, weil die Dämonen die Nähe des Herrn fühlen, dessen Macht sie unentrinnbar ausgeliefert sind. 

So die Szene, in die uns Markus heute hereinholt. Jesu Wort wird heilend und erlösend auf den Armen einwirken. Dass die Dämonen eine Herde von 2000 Schweinen in den Tod treiben zeigt, dass das Leben dieses einen geplagten Menschen mehr wert ist. 

Was kann uns diese Erzählung für heute sagen?

Das Bild des hier von Dämonen gequälten Menschen liegt uns gar nicht so fern, denn es erinnert uns durchaus an Menschen, die ohne Gott heutzutage dunklen Mächten ausgeliefert sind!

Schauen wir den „modernen Menschen“ von heute doch einmal genauer an!

In einem Wissensoptimismus und oftmals blindem Wissenschaftsglauben versucht der Mensch die totale Enttabuisierung der Welt. Selbst die Zeugung des Kindes im Labor ohne die Lie beide Begegnung zweier Menschen hat die Wissenschaft möglich gemacht. 

Aber die alten Fragen: Woher komme ich? Wohin gehe ich? Wer bin ich? Was ist der Sinn meines Lebens? - diese Fragen bedrängen den Menschen heute wie früher. Weder Wissenschaft noch Technik können darauf eine zufriedenstellende Antwort liefern. Im Gegenteil: Die oftmals so gepriesenen Errungenschaften der Wissenschaften, insbesondere der Kommunikation zwischen Menschen entleeren manchmal die Sinnfrage bis zum Äußersten. Anders ist es nicht zu erklären, wenn ein junger Bursch deshalb Selbstmord auf den Gleisen der Bahn begeht, weil in seine FaceBook-Chronik geschrieben wurde: Du bist fett und hässlich. Die Welt wäre besser ohne dich!“

Weil die Menschen in ihrem tiefsten Inneren dies bemerkt haben, dass ihnen Wissenschaft und Technik nicht vernünftige Antworten auf ihre Grundfragen liefern, haben sie dann noch von der Vernunft Abschied genommen. 

Die Folge ist eine Flucht in subjektive Gefühle. Fühlen statt Denken, Betroffenheit statt Reflexion. In dieser Situation stehen wir heute. 

Ich bin überzeugt, dass die heute so moderne Hinneigung zur Esoterik ein Alarmsignal ist: Frustrierte Kinder dieser Welt, die zuerst vom Glauben Abschied genommen haben, um dem Wissen zu huldigen, und dann vom Wissen Abschied genommen haben, um das Geheimnis zu retten, finden sich jetzt ohne Bezug zu einem persönlichen Gott wieder. Und suchen ihre Antwort in der Esoterik. Das sind die Dämonen unserer Zeit. Und die Aussage des Besessenen gilt auch für sie: Denn wir sind viele!

Gerade hier darf die Botschaft des katholischen Glaubens heilend und erlösend in unsere Welt hineingerufen werden. Wir müssen uns verabschieden von allem christlichen Duckmausertum, von allem Schönreden, von der Bequemlichkeit eines Christentums, das sich selbst genügt oder nur mit internen Problemen, mit Strukturfragen und gremialen Organisationen kämpft. 

 Wir müssen uns klar sein: Wenn wir die Botschaft von Heil und Erlösung, wenn wir das Evangelium nicht in unsere Welt - ja in die Nacht unserer Welt - hinausschreien, dann verstummen die einzelnen wirklichen und glaubwürdigen Antworten, die die Menschen auf ihre Fragen so nötig haben. 

Die Leute baten Jesus, ihr Gebiet zu verlassen. Wir erkennen dieses Alarmsignal! Sie ziehen es vor, fern von Christus zu leben. Denn dann wird das Leben, so wie sie es sich gerichtet haben, nicht in Frage gestellt. 

Umso mehr ist es unsere Aufgabe, den Menschen zu zeigen, wie einzigartig, wie seligmachend es ist, bei Christus zu sein, ihm zu begegnen in seinem Wort, in seinem Sakrament, so wie wir es hier gerade tun. 

Haben wir den Mut, den Menschen das Evangelium von Hoffnung und Erlösung zu bringen! Bringen wir ihnen Jesus, der mit seinem Sein, seinem Tun und seinem Wort die letzte Antwort ist auf alle Fragen dieser Welt!

Bringen wir ihnen die Botschaft eines liebenden, barmherzigen Gottes, der den Menschen aus aller Dunkelheit befreit, aus aller Schwäche aufrichtet und ihm ein neues Ziel schenkt.  Amen.

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