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  • 5. Sonntag im Jahreskreis C - 9. Februar 2025   Berufung durch Gott ist überraschend, unerwartet und vielfältig. Jesaja sieht den Herrn im Thronsaal der göttlichen Majestät. Er selbst ist es, der die Frage des Herrn: „Wen soll sich senden? Wer wird für uns gehen“ beantwortet. „Hier bin ich, sende mich“.
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  • 2. Februar 2025 - Darstellung des Herrn Wenn ich den Text des Lukasevangeliums am heutigen Fest lese - ein Text, der uns sehr vertraut ist - so kann ich mir sehr gut vorstellen, wie Lukas bei der Niederschrift geschmunzelt hat. 
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  • Warum bringen die Menschen ihre Kinder zu Jesus, damit Er sie segne? Warum freuen sich der greise Simeon und die betagte Hanna im Tempel, als sie den kleinen Buben Jesus sehen? „Er, der heiligt, und sie, die geheiligt werden, stammen alle aus Einem.“ (Hebr 2,11) Sie wissen, dass sie als Menschen den Segen Gottes brauchen. Das ist ein Zeichen der Wahrhaftigkeit: Ich überschätze mich nicht als Mensch. Ich bin dankbar dafür, dass Gott sich mir zuneigt, dass Er mir Seine Gnade schenkt. Am letzten Sonntag haben wir darüber nachgedacht, was es heißt, Glied am Leib Christi zu sein. Gerade die unbedeutenden sind bedeutsam und die starken hängen von den schwachen ab. Heute stellt die Liturgie unseren Bezug zu dem einen
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  • In den letzten Wochen wird viel über die Nachfolge des Erzbischofs von Wien gesprochen. Samstag vor einer Woche feierten tausende Menschen mit Kardinal Schönborn eine Hl. Messe zum Dank am Ende seiner Amtszeit als Erzbischof. Worin bestand der Dank? In der Erhöhung eines Menschen? In der Auszeichnung seines Teams? „Ihr seid der Leib Christi und jeder Einzelne ist ein Glied an ihm.“ Der heilige Paulus zeichnet ein Bild der Kirche, das ihr Geheimnis ausdrückt. Nach außen hin scheint sie von unten nach oben aufgebaut zu sein. Dem Leiter einer Gemeinde wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet, wahrscheinlich weil er in der Öffentlichkeit sichtbar ist. In der Kirche ist es eigentlich anders: „…gerade die schwächer scheinenden Glieder des Leibes sind unentbehrlich.“ Wer beachtet
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  • 2. Sonntag im Jahreskreis C – 19. Januar 2025   Diese Erzählung von der Hochzeit zu Kana ist nicht nur eine Geschichte über ein Wunder, sondern auch eine tiefgründige Botschaft über das absolut Neue, das uns im Reich Gottes geschenkt ist. Sie ist eine Botschaft über die Freude und die Beziehung zwischen Gott und seinem Volk. Um das Verständnis zu vertiefen, ziehen wir auch Jesaja 62,1-5 in Betracht, wo es um die Verheißung der Wiederherstellung und die Freude Gottes am Volk Israel geht.
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  • Taufe des Herrn, 12. Januar 2025 Wenn wir das Fest der Taufe des Herrn feiern, erinnert es uns nicht nur an die Taufe Jesu im Jordan, sondern auch an die Tiefe unserer eigenen Taufe und die Berufung und die Herausforderungen, die sie mit sich bringt.
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Liebe ..., lieber ...!

Eine gute, herzliche Stimmung zeichnet Eure Hochzeit aus. Euch ist es ernst und gleichzeitig seid Ihr fröhlich. Ihr habt es Euch gut überlegt und zur gleichen Zeit geht Ihr mit tiefem Vertrauen diesen gemeinsamen Weg.

Was ist das Wesentliche Eures Weges, den Ihr einschlagt? Die Antwort soll nicht blind romantisch sein, sondern in der Nüchternheit der Botschaft Christi: Liebt einander, wie ich euch geliebt habe. Von Jesus können wir lernen. Er ist Gottes Sohn, der Mensch geworden ist, um uns zu zeigen, was Menschsein heißt. Das Sakrament der Ehe stellt uns die Frage: Was ist der Mensch? Eine interessante Diskussion hat sich vorgestern mit 17-jährigen nach ihrem Physiktest ergeben. Ist der Mensch vorherbestimmt? Könnte man seine Reaktionen vorhersagen, wenn man alle Parameter seines Lebens kennen würde? Oder haben wir einen freien Willen, der im Kontext seiner Umgebung selbst entscheidet?

Gott hat in der Schöpfung der freien Menschen grundgelegt. Wir sind keine Marionetten, nicht Spielbälle unserer Gene, sondern freie Persönlichkeiten. Die Geschichte der Kirche zeigt es ganz deutlich. Denken wir an die Märtyrer, die ihr Leben für Christus gegeben haben.

Eure Ehe beruht auf dem freien Ja, das ihr zueinander sprecht. Auf eure Entscheidung hin schenkt Gott euch die Gnade, euch für immer zu verbinden. Es erfüllt uns Staunen über das Wirken Gottes, unsichtbar und freundlich.

Wenn sich in der Welt vieles wandelt, Gott bleibt treu. Er hilft uns durch die Botschaft des Evangeliums, das Wesentliche zu erkennen.

Eure Berufe haben genau das im Blick. Es ist immer eine Entscheidung für das Gute. Das Evangelium ist eine Erinnerung dafür, dass es auf den einzelnen Christen ankommt. In der Liturgie der Ehe werdet ihr gefragt, ob ihr Verantwortung in der Welt und in der Kirche übernehmen wollt, ob ihr Kindern das Leben weitergeben wollt, ob ihr zueinander stehen wollt in guten und in bösen Tagen in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod euch scheidet.

Die Grundentscheidung habt ihr einmal gefällt. Und täglich erneuert ihr sie. Tragt einander im Gebet. Vertraut auf Gottes Hilfe. Dann gibt er euch den Segen.

Die fröhliche Stimmung, die gute und herzliche Gemeinschaft eurer Hochzeit soll euch ein Ansporn sein. Besonders das Zeugnis guter Christen um euch möge euch stärken, eure Berufung anzunehmen. Gott liebt euch und gibt euch die Kraft einander zu lieben. Amen

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