Berufungssonntag

Psst. Schon von den Berufungssonntagen gehört?

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Gerne besuchen wir in naher Zukunft
auf Einladung des Pfarrers
die Pfarrgemeinde vor Ort.
Wir gestalten einen Sonntag in der Pfarre mit,
der der Förderung der geistlichen Berufungen gewidmet ist.
Durch Predigt, Katechese und Begegnung
sensibilisieren wir für die Wichtigkeit geistlicher Berufungen.
Wir wollen auf die Schönheit und Notwendigkeit des Weihepriestertums hinweisen.

Sind Sie daran interessiert?
Anfragen sind per E-Mail möglich:

Mag. Martin Leitner
Direktor des überdiözesanen Priesterseminars Leopoldinum Heiligenkreuz
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[... PROJEKT IN PLANUNG. ...]


Die Deutsche Regentenkonferenz bringt - auf die Priesterberufung bezogen - hervorragend zum Ausdruck, was wir wollen:

MUT ZU GEMEINSAMER VERANTWORTUNG

Besser das Volk Gottes in seiner Verantwortung für Priesterberufe in Pflicht nehmen - als das kirchliche Leben priesterlos organisieren.

Die gegenwärtige Situation ist zwiespältig: Einerseits besteht bei vielen Christen der große Wunsch nach einem Priester; andererseits begegnet man aber auch einer resignierenden Verzichthaltung, die sich mit der Situation zufrieden gibt. Ferner gibt es die Tendenz, den Priestermangel als große Chance zu sehen, die gemeinsame Verantwortung aller zum Aufbau der Gemeinde wieder zu entdecken. Letzteres ist äußerst wichtig, birgt jedoch manchmal in sich die Gefahr, vorschnelle, einseitig pragmatisch begründete Lösungen zu finden und diese mit einem Kirchen- oder Gemeindebild zu verbinden, in welchem dem priesterlichen Dienst gar keine bzw. nur eine sehr geringe Rolle zukommt, etwa nach dem Motto: „Es geht ja auch ohne Priester.“ So wird unter der Hand das kirchliche Leben priesterlos organisiert.
„Das Volk Gottes in seiner Verantwortung für Priesterberufe in Pflicht nehmen“ heißt vor allem anderen, an den Auftrag des Herrn erinnern: „Bittet den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.“ (Mt 9,38) Priesterberufe können nicht durch menschliche Anstrengungen „gemacht“ werden, sondern werden von Gott geschenkt. Wo intensiv um Priesterberufe gebetet wird, öffnen sich Menschen für die menschlich unverfügbare Gabe Gottes. Zugleich werden die Berufenen ermutigt, dem Ruf zu folgen, weil sie spüren, dass sie auf ihrem Weg vom Gebet der Gemeinden getragen werden und ihnen willkommen sind.

Wenn einsichtig gemacht wird (z.B. in der Verkündigung oder im Religionsunterricht), dass zur sakramentalen Struktur der Kirche unverzichtbar das sakramentale Amt gehört, werden junge Menschen eher bereit sein, eine mögliche Berufung zum Priestertum zu prüfen. Die Berufungspastoral hat daher für eine neue, theologisch gut begründete Bewusstseinsbildung für das priesterliche
Amt zu sorgen.24

Die Verantwortung für den Priesternachwuchs kann nicht auf Bistumsleitungen, hauptberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Berufungspastoral oder die Priester selbst beschränkt werden. Eine Gemeinde, die von Jesus Christus als ihrem Herrn und Haupt her lebt, wird es als ihre ureigene und vorrangige Aufgabe begreifen, dafür zu sorgen, dass inmitten der zahlreichen Berufungen aller Getauften auch die Berufung zum Priester vernommen und angenommen werden kann.25 Vielleicht kann diese Aufgabe nach dem Vorbild ausländischer Diözesen auch strukturell abgesichert werden z. B. durch Verantwortliche für Berufungspastoral im Pfarrgemeinderat.
Die wichtigste Ermutigung für junge Männer, einer Berufung zum priesterlichen Dienst zu folgen, ist das Vorbild überzeugender Priester. Da Jugendliche aufgrund des Priestermangels in ihrer Pfarrgemeinde manchmal kaum noch die Möglichkeit haben, Priester näher kennen zu lernen, gilt es Begegnungsmöglichkeiten zu fördern auch in geistlichen Zentren und bei gemeindeübergreifenden Veranstaltungen. In einem solchen geschützten Raum außerhalb der Pfarrgemeinde können junge Menschen über eine mögliche geistliche Berufung leichter ins Gespräch kommen als im alltäglichen Umfeld. Ob jedoch innerhalb oder außerhalb von Pfarrgemeinden: Immer bedarf es der Menschen, die durch ihr persönliches Zeugnis andere auf Jesus Christus hinweisen und zu seiner Nachfolge ermutigen (vgl. Joh 1,29 ff.).

24 Vgl. dazu Optionen Nr.1-3: „Bedeutung des sakramentalen Amtes“, bes. Kommentar zur Option Nr.1.
25 Vgl. Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben „Novo millennio ineunte“ (= Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls 150) Nr. 46: „Gewiss muss man sich mit vollem Eifer - vor allem durch das inständige Gebet zum »Herrn der Ernte« (vgl. Mt 9,38) - für die Förderung der Priester- und Ordensberufe einsetzen. ... Es ist dringend notwendig, eine breitangelegte und engmaschige Berufungspastoral zu schaffen. Sie muss die Pfarreien, Bildungszentren und Familien erreichen und ein aufmerksameres Nachdenken über die wesentlichen Werte des Lebens wecken. Diese finden ihre entscheidende Zusammenschau in der Antwort, die jeder auf den Ruf Gottes geben soll. Dies gilt besonders dann, wenn die Antwort es erfordert, sich selbst ganz hinzugeben und die eigenen Energien für das Reich Gottes einzusetzen. In diesem Zusammenhang bekommt auch jede andere Berufung ihre Bedeutung, die letztlich im Reichtum des im Sakrament der Taufe empfangenen neuen Lebens wurzelt.“

Quelle: priesterseminare.org

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