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Was uns das Logo vor Augen stellt.

Das aktuelle Logo ...

hängt mit diesem Konzept zusammen:

logo feuer schmal_mail.png

Innerhalb eines Kreises, der ein Forum andeutet (priesterforum.net), kommt Feuer zum Vorschein.
Mitten im Feuer ist die Silhouette eines Menschen zu erkennen.
Ein Feuertanz wird aufgeführt.
Der Tänzer wirbelt die gewaltige Flamme kunstvoll durch die Luft.
An dieses Feuer erinnert die orange Farbe im vereinfachten Logo. 

Das Feuer wurde dem Menschen im Laufe der Geschichte zu einer symbolträchtigen Wirklichkeit.
Es erinnert etwa an Licht,
an Wärme,
an rasche Expansion,
an Gefahr,
an Läuterung,
an die menschliche Werkfähigkeit (vgl. Prometheus).

In der Heiligen Schrift taucht das Feuer ebenso vielfältig auf.
Man denke an die Gegenwart Gottes im brennenden Dornbusch (Ex 3,2.4),
an den Lobpreis der unversehrten Jünglinge im Feuerofen (vgl. Dan 3,24-26)
und an die verheißene Taufe mit dem Heiligen Geist und mit Feuer (Mt 3,11b).

Die Ausgießung des Heiligen Geistes zu Pfingsten
wird begleitet von der Erscheinung der Feuerzungen (Apg 2,3).
In den neutestamentlichen Briefen steht das verzehrende Feuer mehr als einmal
für die Prüfung und Läuterung der Christgläubigen (vgl. 1Kor 3,13; 1Petr 4,12).

Im Lukasevangelium ist uns ein anspruchsvolles Wort Jesu überliefert:
„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen.
Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (Lk 12,49)
In der Ansprache beim Angelus am Sonntag, dem 14. August 2016,
deutet Papst Franziskus das Bild des Feuers in Lk 12,49-53:

Das Feuer, von dem Jesus spricht, ist das Feuer des Heiligen Geistes,
lebendige und wirksame Gegenwart in uns vom Tag unserer Taufe an.
Das Feuer ist eine schöpferische Kraft, die reinigt und erneuert.
Es verbrennt jedes menschliche Elend, jeden Egoismus, jede Sünde.
Es verwandelt uns von Innen her, es erneuert uns und macht uns fähig zu lieben.
Jesus wünscht, dass der Heilige Geist in unserem Herzen wie ein Feuer auflodert,
denn nur vom Herzen ausgehend wird sich der Brand der göttlichen Liebe ausbreiten
und das Reich Gottes vorankommen können.
Es geht nicht vom Kopf aus, es geht vom Herzen aus.
Und deshalb will Jesus, dass das Feuer in unser Herz eintritt.
Wenn wir uns vollständig dem Wirken dieses Feuers öffnen, das der Heilige Geist ist,
wird er uns den Wagemut und den Eifer schenken,
allen Jesus und seine tröstende Botschaft der Barmherzigkeit und des Heils zu verkünden,
indem wir auf die offene See hinausfahren, ohne Ängste.

Bei der Erfüllung ihrer Sendung in der Welt braucht die Kirche
– das heißt wir alle, die wir Kirche sind –
den Beistand des Heiligen Geistes,
um sich nicht von Angst und Berechnung aufhalten zu lassen,
um sich nicht daran zu gewöhnen, innerhalb sicherer Grenzen zu gehen.
Diese beiden Haltungen führen die Kirche dazu,
eine funktionale Kirche zu sein, die nie ein Risiko eingeht.
Dagegen hilft uns der apostolische Mut, den der Heilige Geist in uns wie ein Feuer entzündet,
um die Mauern und Barrieren zu überwinden,
er macht uns kreativ und drängt uns dazu, uns in Bewegung zu setzen,
um auch unerforschte oder unbequeme Wege einzuschlagen
und so allen, denen wir begegnen, Hoffnung zu schenken.
Mit diesem Feuer des Heiligen Geistes werden wir aufgerufen, immer mehr
zu einer von ihm geleiteten und verwandelten Gemeinschaft von Menschen zu werden,
 voller Verständnis, Menschen weiten Herzens und freudigen Angesichts.
Mehr denn je braucht es heute Priester, Ordensleute und Laiengläubige
mit dem aufmerksamem Blick des Apostels
,

um sich von den Nöten und Formen materieller und geistlicher Armut bewegen zu lassen,
vor ihnen innezuhalten
und auf diese Weise den Weg der Evangelisierung und der Sendung
mit dem heilenden Rhythmus der Nähe zu kennzeichnen.
Gerade das Feuer des Heiligen Geistes ist es, das uns dazu bringt,
zum »Nächsten« der anderen zu werden:
der Bedürftigen, der vielen Arten menschlichen Elends, der vielen Probleme,
der Vertriebenen, der Flüchtlinge, … all derer, die leiden.

In diesem Augenblick denke ich auch voll Bewunderung
vor allem an die zahlreichen Priester, Ordensleute und Laiengläubigen,
die sich auf der ganzen Welt mit großer Liebe und Treue
der Verkündigung des Evangeliums widmen,
dies nicht selten auch um den Preis ihres Lebens.
Ihr beispielhaftes Zeugnis ruft uns in Erinnerung,
dass die Kirche keine Bürokraten und keine emsigen Funktionäre braucht,
sondern leidenschaftliche Missionare, die sich im Eifer verzehren,
allen das tröstende Wort Jesu und seine Gnade zu bringen.
Das ist das Feuer des Heiligen Geistes.
Wenn die Kirche dieses Feuer nicht empfängt oder es nicht in sich eintreten lässt,
dann wird sie eine kalte oder nur laue Kirche,
die unfähig ist, Leben zu schenken, da sie aus kalten und lauen Christen besteht.

Der Papst schließt seine kurze Ansprache vor dem Angelusgebet mit einer Frage:

»Wie ist es um mein Herz bestellt?
Ist es kalt?
Ist es lau?
Ist es fähig, dieses Feuer zu empfangen?«
Nehmen wir uns fünf Minuten Zeit dafür.
Das wird uns allen gut tun.
Und wir wollen die Jungfrau Maria bitten,
mit uns und für uns zum himmlischen Vater zu beten,
dass er über alle Gläubigen den Heiligen Geist ausgieße,
göttliches Feuer,
das die Herzen wärmt
und uns hilft, mit den Freuden und Leiden unserer Brüder und Schwestern solidarisch zu sein.
Auf unserem Weg stütze uns das Beispiel des heiligen Maximilian Kolbe,

Märtyrer der Nächstenliebe,
dessen Festtag heute begangen wird:
Er lehre uns, das Feuer der Liebe zu Gott und zum Nächsten zu leben.

(Quelle: vatican.va)

 

HERR,
schenke uns das Feuer tiefer eucharistischer Liebe
und das Feuer des Gebetes!

Wir vertrauen Dir, 
dass Du für die Zukunft Deiner Kirche sorgst
und neue Priester mit apostolischen Geist berufst, 
die Du auf den Spuren der Heiligen heranbildest.
Du wirst sie lehren,
in rechter Weise in Deinem Namen zu wirken,
für die Einheit der Deinen einzutreten,
mit heiliger Ehrfurcht 
und in tiefer Verehrung des Geheimnisses und Wunders der Eucharistie.

Wir vertrauen fest, 
dass Du viele rufst
und dass viele schon jetzt
in ihrem Herzen das Feuer Deines Rufes fühlen.

Amen.

 

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