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Gebet zu Berufungsfindung

Ruft Gott mich, ein Priester zu sein? Wie kann ich es sicher wissen? Was ist der beste Weg, um zu einer solch bedeutsamen Entscheidung zu gelangen?

Während du darüber nachdenkst, was du mit deinem Leben anfangen sollst, sei zuversichtlich, dass Gott einen besonderen Plan für Dich hat und dass du ihn durch Gebet entdecken kannst.

Authentisches Gebet geht über das mehrmalige Aufsagen der gewohnten Gebete hinaus. Einfach ausgedrückt: Die tiefste Art von Gebet ist ein inniges Gespräch mit Christus. Tatsächlich hilft uns das Gebet dabei, die Vereinigung mit Gott zu erlangen, was die Berufung aller Christen ist. Ganz gleich, welche Berufung Gott für Dich im Sinn hat, es ist wesentlich, dass du lernst, gut zu beten. Während du überall um deine Berufung beten kannst, so ist es doch oft hilfreich, vor dem Altarssakrament in deiner Pfarrkirche zu beten.

Lies inspirierende Schriftstellen

Aufmerksames Lesen der Heiligen Schrift kann ein großartiges Gespräch zwischen dir und dem Herrn entfachen.

Hier sind ein paar Vorschläge für den Anfang:

● Matthäus 19,16-30: Die Begegnung Jesu mit einem reichen jungen Mann

● Johannes 1,35-51: Die Berufung der ersten Jünger

● Lukas 14, 25-33: Die Nachfolge Christi, egal was es kostet

Denke über Veränderungen deines Lebens nach. Jeder, ganz gleich wie heilig, kann immer noch besser leben. Überlege, welche Dinge in deinem

Leben Dich von der Hingabe an Gott abhalten könnten. Starte mit den kleinen Dingen – aber habe keine Angst, die großen Dinge anzugehen!

Sprich zu Gott über deine Freunde und deine Familie

Wenn du die Entscheidung triffst, Priester zu werden, können deine Eltern das vielleicht nicht verstehen, deine Freunde können skeptisch sein. Ist es so, dann bitte Gott um Führung in diesen Beziehungen. Erinnere Dich, dass Jesus selbst Familie und Freunde hatte, die ihn nicht immer verstanden; er kann mitfühlen mit dem, was du durchmachst.

Stelle Dich deinen Ängsten und bitte um Mut

Für einen gesunden Mann ist es eine Herausforderung, entgegen der natürlichen Neigung zu Frau und Familie das Priestertum und die zölibatäre Lebensform anzustreben. Diese Herausforderung kann mit Ängsten verbunden sein. Viele Männer haben Angst davor, dass das Priesterseminar zu herausfordernd sein könnte oder dass sich das Sprechen in der Öffentlichkeit als zu schwierig erweisen könnte. Sprich mit Gott über diese Bedenken, dann bitte um Mut und Frieden. Wenn du Dich jetzt deiner Angst stellst, wird deine Entscheidungsfindung mit der Hilfe Gottes viel weniger kompliziert sein.

Bitte Gott, dir deine Stärken zu zeigen

Wenn Gott Dich zum Priestertum beruft, hat er dir auch bestimmte Eigenschaften gegeben, die Dich zu einem guten Priester machen. Verbringe einige Zeit damit, deine persönlichen Begabungen zu erkennen. Dann stelle dir vor, wie du sie benutzen kannst, um anderen als Priester zu helfen. Dabei könntest du entdecken, dass du viel hast, was du in die Kirche einbringen könntest!

Schließlich sollte es wie ein Gespräch mit einem guten Freund sein, wenn du Zeit mit Jesus verbringst. Sprich zu Jesus aus deinem Herzen und dann höre. Du wirst wahrscheinlich nichts mit deinen Ohren hören. Trotzdem führt das „Hören“ zu mehr Verständnis, zu Akzeptanz und zur Bereitschaft, dem Plan Gottes für dein Leben zu folgen.

Ein lebendiges Gebetsleben ist die sicherste Hilfe, aufmerksam die Zeichen Gottes in deinem Leben wahrzunehmen und die nötige Gnade sowie den Mut zu erhalten, den erkannten Willen Gottes auch zu tun.

 

Gebet des heiligen Jean-Marie Vianney, Pfarrer von Ars und Schutzpatron der Priester

Mein Gott, ich liebe dich,

und mein einziger Wunsch ist es,

dich bis zu meinem letzten Atemzug zu lieben.

Ich liebe dich, o du unendlich liebenswerter Gott,

und ich ziehe es vor, in deiner Liebe zu sterben,

als auch nur einen Augenblick ohne deine Liebe zu leben.

Herr, ich liebe dich, und die einzige Gnade, um die ich dich bitte,

ist jene, dich ewig lieben zu dürfen.

Mein Gott, da ich dir mit meiner Zunge nicht unaufhörlich sagen kann, dass ich dich liebe,

will ich, dass es dir mein Herz so oft wiederholt, wie ich atme.

Ich liebe dich, mein göttlicher Erlöser,

denn du wurdest für mich gekreuzigt,

und hältst mich hier unten fest, gekreuzigt mit dir.

Mein Gott, schenke mir die Gnade, in deiner Liebe und in der Gewissheit, dass ich dich liebe, zu sterben.

AMEN.

 

Der Inhalt stellt im Wesentlichen eine Übersetzung aus dem Englischen dar, wobei er mit freundlicher Erlaubnis von bmorevocatons.org and vianneyvocatons.com verwendet wird. Content is used with permission from bmorevocatons.org and vianneyvocatons.com.

Der Priester – Identität und Wesen

„Die Gläubigen erwarten von den Priestern nur eines: dass sie darauf spezialisiert sind, die Begegnung des Menschen mit Gott zu fördern. Vom Priester wird nicht verlangt, dass er Experte in der Wirtschaft, im Bauwesen oder in der Politik ist. Von ihm erwartet man, dass er Experte im geistlichen Leben ist.“

Papst Benedikt XVI.

Christus ruft in sein Priestertum.

Christus beruft einige Männer, ihr Leben für Christus hinzugeben, indem sie Ihm als vertraute Gefährten nachfolgen. Von Ewigkeit her sind bestimmte Männer zum Priestertum berufen. Es ist ein Ruf, der in ihr Leben eingeschrieben ist und der ihnen Erfüllung verheißt.

Der Priester handelt in persona Christi.

Priester handeln in persona Christi capitis, d.h. in der Person Christi, des Hauptes der Kirche. Das ist der Grund, warum der Priester während der Heiligen Messe in der ersten Person spricht: „Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.“ Papst Johannes Paul II. schrieb: „Der Priester schenkt Christus sein Menschsein, damit er sich seiner als Heilswerkzeug bediene und diesen Menschen gleichsam zu einer Person seiner selbst mache.“

Der Priester übt eine heilige Vollmacht aus.

Wenn ein Priester die Sakramente spendet, übt er eine von Gott herkommende, heilige Vollmacht aus (lat.: sacra potestas).

Die Seele des Priesters verändert sich für immer.

Bei der Weihe vollzieht sich an der Seele eines Mannes eine ontologische Veränderung, dh. eine Seinsveränderung, die seine Seele ewig und unauslöschlich prägt. Der Priester bekommt ein Prägemerkmal – einen Charakter des Priestertums in die Seele geprägt. Einmal Priester, immer Priester.

 

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Quo vadis? - Wohin gehst Du?

Veranstaltungen zur Berufungsunterscheidung von fisherman.fm

„Die Berufungsfindung kann Abenteuer, Liebesgeschichte und Drama zugleich sein. [...]
Es geht um die wichtigste Frage im Leben:
Wohin und wozu ruft mich der Herr?
Wo ist mein Platz in der Welt?
Wo bin ich denn wirklich zu Hause?“ George Elsbett

Um die Fragen der Entscheidung und der Berufung zu betrachten und zu vertiefen, finden zwei Einkehrtage im Frühling 2017 und Kurzexerzitien im Herbst 2017 statt:

Hier geht's zur genauen Information und zur Anmeldung!

http://fisherman.fm/projekte/quo-vadis/

Schaffe dir einen geistigen Tagesplan

Tagesplan

Ein geistiger Tagesplan hilft dir, in der Heiligkeit zu wachsen und deine persönliche Berufung zu finden. Wenn du deinen Plan zusammenstellst, beachte, dass er sinnvoll und tatsächlich durchführbar sein soll. Er soll dir und deiner jetzigen Situation entsprechen.

Hier sind einige Ideen:

Morgengebet

Nimm dir am Anfang des Tages etwas Zeit für ein Morgengebet. Schenke Gott deinen Tag, deine Arbeit, deine Studien und deine Freizeit. Hier sind zwei Vorschläge für ein Morgengebet:

1. Bitte den Heiligen Geist am Morgen des Tages um sein Wirken. Komm Heiliger Geist! Bitte auch deinen Schutzengel, dich besonders in schwierigen Momenten beizustehen.

2. Besuche täglich die Heilige Messe. Das ist die Quelle und der Höhepunkt des christlichen Lebens. Wenn es dir nicht täglich möglich ist, besuche sie öfters nach deinen Möglichkeiten

Mittagsgebet

Mache in der Mitte des Tages eine Pause, für die Zweisamkeit mit Gott. Wir schlagen zwei

verschiedene Gebetsformen für die Mittagszeit vor:

1. Eine Form des Mittagsgebetes ist der Rosenkranz. du kannst entweder nur eines oder alle fünf Gesätzchen beten. Bete langsam und bitte Maria, deine Freundschaft mit Jesus, ihrem Sohn, zu vertiefen.

2. Die lectio divina ist eine herausragende Form des Mittagsgebetes. Die Betrachtung des Wortes Gottes lässt dich auf die Führung Gottes besonders aufmerksam werden und schenkt dir ein tiefes Vertrauen der Gegenwart Gottes im Alltag.

Nachtgebet

Nimm dir jeden Abend ein paar Minuten Zeit für eine gute Gewissenserforschung. Beruhige deinen Verstand und dein Herz für ein paar Augenblicke, um die Gegenwart Gottes wahrzunehmen. Nimm dir ein wenig Zeit, um auf die Ereignisse des Tages zurückzublicken: Wie bist du heute beschenkt und geführt worden?

Momente der Dankbarkeit. Eine andere Form der täglichen Gewissenserforschung besteht darin, Gott für die am meisten gesegneten Momente des Tages zu danken, die du empfangen hast. Dadurch blickst du mit Ihm auf den Tag zurück und erkennst Stück für Stück die Momente, für die du am dankbarsten bist. Danke Gott für jeden dieser Momente und beende die Zeit des Gebetes mit einem Dankgebet für alles, wodurch der Herr dir seine Liebe gezeigt hat.

 

 

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Der Ruf Jesu zur Nachfolge – ein Geschenk an dich!

Der Ruf Jesu zur Nachfolge

Das Evangelium verrät uns das tiefe Geheimnis der Berufung: Jesus rief die zu sich, die er selbst wollte und sie kamen zu ihm (Mk 3,13). Im Grund liegt darin schon die ganze Dimension der Berufung versteckt.

Jesus rief zu sich: Er war zunächst nicht daran interessiert, Menschen auf irgendeine Mission zu schicken, ihnen große Aufgaben zu geben, große Taten für die Welt zu fordern usw. Nein, er rief die Jünger zu sich, damit sie bei ihm seien. Eine Berufung ist ein Ruf an dich selbst, der dich mit deinem ganzen Sein fordert, mit allem was du bist: deinen Stärken, deinen Vorzügen, deiner Vergangenheit, deiner Leidenschaft und Liebe, deiner Gebrochenheit und Sünde. Nichts ist davon ausgeschlossen. Und der Ruf ergeht an dich, um ganz zu Jesus zu kommen. Die Berufung führt immer hin zu Jesus Christus selbst, mit allem was du bist und hast. Du darfst so sein wie du bist, und dich von Jesus gerufen und angezogen wissen.

die er selbst wollte: Jesus hatte ein spezielles Interesse, genau diese zwölf Männer als Apostel zu wählen und zu rufen. Er ist sich dabei auch der Schwäche jedes Einzelnen bewusst gewesen und hat sie dennoch gerufen. Mit einem persönlichen Ruf des Namens von jedem Einzelnen rief er die Apostel zu sich. Er kennt jeden persönlich und er liebt jeden ungeteilt und leidenschaftlich. Es war die Liebe Christi, welche die Jünger alles verlassen ließ, was sie liebten, um der größeren Liebe von Jesus zu folgen. Und jeder einzelne wurde und wird von der Liebe seines Herzens erfüllt und „gezogen“. Er liebt dich, er ruft dich, er möchte niemanden anderen als eben dich selbst. So unglaublich dieser Gedanke erscheinen mag, so wahr ist er. Jesus liebt dich von Herzen. Er fragt dich, ob du der Freund seines Herzens sein möchtest, wie niemand anderer.

… und sie kamen zu ihm: Der Ruf Jesu hat anscheinend in jedem einzelnen der Apostel und Jünger etwas ausgelöst, was ihr Leben verwandelt hat. Sie kamen zu ihm. So schlicht das ausgedrückt ist, so klar

ist es. Sie verließen ihre Familie, ihren Stand, ihren Status und ihre Arbeit. Das Leben war auf einmal davon erfüllt von dem – „bei Jesus zu sein und bei ihm zu bleiben“. Nichts Wichtigeres gab es mehr auf dieser Welt als bei Jesus zu sein. Mit ihm zu sein und zu leben ist wohl der Kern der Berufung und des Rufes.

Was sich aus der Zeit mit Jesus für die Apostel entwickelt hat war etwas ganz Besonderes: Sie durften in der Sendung Jesu stehen. Er hat sie angenommen als seine Gesandten! „So wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch“. (Jo 20,21). Diese Sendung trägt die Kirche bis auf den heutigen Tag. Es ist die apostolische Sukzession, in welcher die Bischöfe stehen und welche der Kirche und der Welt das Priestertum schenkt. Die sakramentale Gegenwart Christi in dieser Welt baut auf das Leben und die Nachfolge der zwölf Apostel auf und lebt durch die Nachfolge der Priester und Bischöfe von heute weiter. Durch die Priester wollte Gott seine sakramentale Gegenwart den Menschen bis zum Ende der Welt schenken, damit der Weg zum Vater und zum ewigen Leben der Welt weiter geschenkt wird. In dieser Sendung vom Vater zu stehen, ist das Geschenk Jesu an den Priester selbst. Der Priester ist Gesandter Gottes in einzigartiger Weise. Das ist Gabe und Aufgabe.

Die Berufung ist (wie in der Heiligen Schrift oftmals bezeugt) nie eine Selbstinszenierung! Keiner hat sich selbst berufen, sondern wurde von Gott selbst dazu berufen und auserwählt. Wenn du kein Erlebnis und keinen Eindruck des Rufes Gottes von außen je bekommen und verspürt hast, dann frag Gott selbst, ob er es ist, der dich ruft und er wird es dir zeigen, wenn es nicht so sein sollte. Gott ruft nicht missverständlich und geheim, sondern natürlich und offen gerade dort, wo die Menschen leben und stehen. Um den Ruf Gottes im eigenen Leben zu hören muss man natürlich aufmerksam sein und es gilt sich dafür Zeit und Raum im Gebet zu nehmen. Wenn du den Ruf jedoch vernimmst, lass dich davon nicht beängstigen oder erschrecken, denn der Ruf der Berufung ist kein „Zwang“ oder „unfreiwillige Rekrutierung“ sondern eine Einladung für ein erfülltes Leben ganz mit Jesus.

Mag. Rupert Santner

Suche dir einen geistlichen Begleiter

Geistlichen Begleiter

Suche einen guten geistlichen Begleiter. Ein geistlicher Begleiter ist jemand, der Dich auf deinem Weg, den Herrn kennen und lieben zu lernen, begleitet. Er ist ein Ratgeber und hilft dir zu verstehen, wie der Herr zu dir spricht. Geistliche Leitung schafft eine vertrauliche Atmosphäre. Selbstverständlich wird ein geistlicher Begleiter den anderen nichts über Dich weitererzählen. Dies ist ein großartiges Geschenk und ermöglicht es dir, über das zu sprechen, was Dich im Tiefsten deines Herzens bewegt. Einen geistlichen Begleiter zu finden, der zu dir passt, ist ein Prozess, der einige Zeit dauern kann. Mitarbeiter von Berufungspastoral oder aber auch der Regens deiner Diözese können dir möglicherweise dabei helfen, einen passenden geistlichen Begleiter zu finden. Kontaktiere sie, wenn du Hilfe benötigst! du kannst selbstverständlich auch bei anderen Katholiken, denen du vertraust, um Rat bitten.

 

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Die Angst vor dem Priestertum überwinden

Angst

 

Vielleicht ist dir der Gedanke, Priester zu werden, schon einmal in den Sinn gekommen, aber

verschiedene Ängste schieben diesen beiseite:

- die Angst vor Verpflichtungen

- die Angst vor dem Zölibat

- die Angst davor, unwürdig zu sein

Diese Ängste sind sehr gewöhnlich – sogar für Männer, die schon im Priesterseminar sind.

Tausende Männer hatten zunächst dieselben Bedenken und wurden schließlich zu heiligen und wirkungsvollen Priestern.

Das erste Prinzip, das man bedenken sollte, ist, dass Gott nie durch die Angst spricht. Angst ist eine Taktik des Feindes, um Dich davon abzuhalten, Gottes Willen zu folgen; man kann die Angst mit dem Biss eines Tieres vergleichen, der die Beute lähmt und vor der Flucht abhält. Einem Mann in Angst wird es schwerfallen, sich auf den Willen Gottes einzulassen.

Wie kann man nun die Angst überwinden? Hier sind fünf Ideen:

1) Verwandle deine Angst in Bedenken

du hast vielleicht legitime Bedenken, zu predigen, oder wegen des Zölibats – aber das ist nicht dasselbe, wie Angst zu haben. Anstatt Angst zu haben, solltest du vielmehr objektiv auf die Anforderungen des Priestertums schauen. Sicherlich ist es wahr, dass der Priester ein gewisses Level an Selbstbeherrschung braucht und eine gewisse Grundfähigkeit, in der Öffentlichkeit zu sprechen. Diese und viele andere Bereiche erfordern eine ehrliche Selbsteinschätzung. Wahrscheinlich wirst du Bereiche entdecken, die geändert und verbessert werden müssen, aber beurteile deine Einsichten mit einem kühlen Kopf und nicht mit einem ängstlichen Herzen.

2) Reflektiere über Gottes Liebe

Für die Momente, in denen sich die Angst wie ein unüberwindliches Hindernis aufbaut, empfiehlt Fr. Brett Brannon in seinem Buch To Save a Thousand Souls diese Betrachtung: „Gott hat unendliche Macht und Er liebt mich unendlich. Es gibt nichts, das man seiner Hand entreißen könnte. Gott wird mich niemals zu etwas senden, wohin seine Gnade mich nicht tragen könnte. Wenn Er mich darum bittet, etwas Schwieriges zu tun, wie etwa Priester zu werden, dann wird Er mir auch die Gnade schenken, dies tun zu können. Ich werde nicht scheitern, weil Er mit mir ist. Selbst wenn es mir an den benötigten Eigenschaften fehlt, wird Gott mir helfen, diese zu entwickeln. In seinem Willen liegt mein Friede.“

3) Vertraue deine Ängste der heiligen Gottesmutter an

Rufe dir ins Gedächtnis: Nachdem der Engel zu Maria gesagt hatte: „Fürchte dich nicht“, nahm sie freien Willens Gottes Willen an und sprach: „Ich bin die Magd des Herrn. Mir geschehe nach deinem Wort.“ Vertraue deine Ängste ihrer Fürsprache an und sie wird dir dabei helfen, dein Herz zu beruhigen und dem Willen Gottes zu finden.

4) Erinnere Dich daran, wofür es das Priesterseminar gibt

Wenn Gott Dich beruft, Priester zu werden, ist es aus rein praktischer Perspektive ermutigend, zu wissen, dass noch einige Jahre der Weihe vorausgehen. Das Seminar bietet die Zeit einer intensiven Ausbildung, die einem Mann dabei hilft, sich mit seinen Bedenken zu befassen, in der Heiligkeit zu wachsen und sich gründlich auf den priesterlichen Dienst vorzubereiten. Kein Mann tritt ins Seminar ein und ist schon bereit, Priester zu sein!

5) Betrachte die Schrift um Trost zu finden

Solltest du Ängste haben, die das Priestertum betreffen, musst du wissen, dass du nicht alleine bist. Die Propheten und Apostel, die Jesus gemäß der Heiligen Schrift berufen hatte, hatten ebensolche Ängste. Sieh dir die nachfolgenden Schriftstellen an, um zu sehen, wie Gott sie ermutigte.

- Ich bin nicht heilig genug: Jes 6,1-9; Lk 5,1-11

- Ich habe Angst zu scheitern: Ex 14,10-31; Lk 15

- Ich habe Fehler begangen und ich bin ein Sünder: Joh 21,15-23; Mt 9,9-13; Lk 7,36-50

- Ich bin zu jung: 1 Sam 3,1-18; 1 Sam 16,1-13; Jer 1,4-10; Lk 1,26-30

- Ich bin nicht talentiert genug: 1 Sam 17,32-51; Lk 1,26-38

- Ich möchte eine Familie haben: Gen 12,1-3; Mt 12,46-50; Mk 10,28-30

- Ich möchte „ein gutes Leben“ haben: Mk 10,17-31; 1 Kor 2,9; Mt 13,44-46; Joh 10,10; Mt 16,24-27

- Ich fürchte mich davor, eine feste Verpflichtung einzugehen: Rut 1,15-17; Mt 28,16-20; 1 Kor 12,5-10

- Ich fürchte mich davor, in der Öffentlichkeit zu reden: Ex 4,10-17; Jer 1,4-10; Jer 1,9-10

- Ich bin nicht intelligent genug: 2 Kor 4,7-18; Ex 4,10-17

- Ich fürchte mich davor, alleine zu sein: Ex 3,4-22; Lk 1,28-38; Mt 28,20

- Ich möchte glücklich sein: Ps 37,4; Mt 5,1-12; Joh 10,10; Mk 10,28-31; 1 Kor 2,9

- Ich bin voller Furcht: 1 Joh 4,18:

„Furcht gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht.“ Papst Johannes Paul II. hat uns oft während seines Pontifikats erinnert: Hab keine Angst! Lass nicht zu, dass Furcht Dich lähmt. Bitte stattdessen einen Priester, dem du vertraust, dir bei deinen Bedenken weiterzuhelfen. Verharre treu im täglichen Gebet. Vertraue auf Gott und in deinem Herzen wird Friede sein, was auch immer deine Berufung ist.

 

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Zeichen für eine priesterliche Berufung

Zeichen

Woher weiß ich, ob Gott mich ruft?

Wenn Du jemals darüber nachgedacht hast, Priester zu werden, könnten die folgenden

Eigenschaften Hinweise auf eine künftige Priesterberufung sein:

  1. Gott hat eine Sehnsucht in Dein Herz gelegt, Priester zu sein

Wenn Jesus Dir die Sehnsucht nach dem Priestertum ins Herz gelegt hat, ignoriere es nicht, egal wie alt Du bist. Sprich mit einem Priester, dem Du vertraust, über Deine Gefühle.

  1. Du hast eine tiefe Liebe zu Christus und seiner Kirche

Ein Priester handelt in persona Christi capitis – in der Person Christi, des Hauptes der Kirche. Somit muss ein Mann, der Priester werden möchte, Jesus Christus mehr als alles andere lieben. Und wie Jesus selbst, sollte er eine tiefe Liebe zur Kirche, der Braut Christi, verspüren. Normalerweise fühlt sich ein Mann, der Priester werden möchte, zur Lehre der katholischen Kirche hingezogen.

  1. Andere Menschen haben erwähnt, dass Du ein guter Priester sein würdest

Oft ist es so, dass andere Menschen in jungen Männern ein „priesterliches Herz“ entdecken und dann fragen: „Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, Priester zu werden? Ich denke, Du würdest ein guter Priester sein… “ Natürlich trifft das nicht auf jeden zu und mancher kann durch solche Fragen genervt sein, andererseits können sie aber auch eine starke Ermutigung sein, die dazu bewegt, ins Priesterseminar einzutreten.

  1. Du ersehnst ein Leben in Tugenden und Gebet

Papst Benedikt sprach über die Erwartungen der Menschen an einen Priester. Er sagte, dass die Menschen sich von einem Priester erwarten, dass er ein Experte im geistlichen Leben ist. Deshalb nimmt ein guter Priesteramtskandidat an der Heiligen Messe teil, betet regelmäßig, empfängt das Sakrament der Versöhnung, dient anderen und strebt spirituelles Wachstum an.

  1. Du möchtest anderen helfen, Christus näher zu kommen

Ein Priester bringt Jesus zu den Menschen und die Menschen zu Jesus. Aus diesem Grund braucht ein Priester eine große Sorge um das Volk Gottes. Er möchte den Menschen helfen, heiliger zu werden, sie über die Wahrheit des Glaubens unterrichten und ihnen in den Prüfungen des Lebens beistehen.

Die Berufung eines Priesters besteht darin, andere in den Himmel zu führen.

Wenn Du über die Möglichkeit einer Priesterberufung nachgedacht hast, doch jetzt noch nicht alle Zeichen und Eigenschaften an Dir feststellen kannst, dann verzage nicht. Alle Menschen müssen nach Heiligkeit streben. Zukünftige Priester haben eine lange und intensive Ausbildungszeit, weil es Zeit braucht, in den Tugenden zu wachsen und im Dienst an den Menschen erfolgreich zu sein. Wenn Du am Priestertum interessiert bist, dann sprich mit einem Berufungsbeauftragten oder einem Priester über die bisher genannten Anzeichen für eine eventuelle Berufung. Er kann Dir helfen, diese zu unterscheiden. Erinnere Dich stets daran, dass wahre Freude und wahrer Friede davon abhängig sind, ob Du dem Willen Gottes für Dein Leben folgst, der an Liebe nicht zu überbieten ist. Wenn Gott möchte, dass Du Priester wirst, vertraue darauf, dass Er Dich führt und leitet.

 

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Warum Zölibat?

Der priesterlichen Zölibat als Charisma

Beschäftigen Dich vielleicht folgende Gedanken zum Thema Zölibat?

  • „Ich finde Frauen wirklich attraktiv!“
  • „Ich habe nicht immer ein keusches Leben geführt. Darf ich immer noch ins Seminar eintreten?“
  • „Ich kämpfe mit der Reinheit, und bin mir deswegen nicht sicher, ob ich die notwendige Heiligkeit für ein Bekenntnis zum Zölibat besitze.“
  • „Zölibat klingt nach einem Leben in Einsamkeit – Werde ich alleine glücklich?“
  • „Ich glaube, dass ich immer noch Vater werden möchte.“

Die Bedingung des Zölibats ist sicherlich eine der größten Ursachen für Angst und Besorgnis eines Mannes, der über eine mögliche priesterliche Berufung nachdenkt. Die gute Nachricht lautet, dass die Gnade Gottes alles zu erreichen vermag! Mit der Kraft, die vom Kreuz Christi ausströmt, kann ein Mann seine sexuelle Lust überwinden und seine jeweilige Berufung in innerem Frieden leben. Man kann es schaffen. Es ist möglich. Es gibt viele Beweise dafür. Weltweit gibt es etwa 400.000 katholische Priester. Die überwiegende Mehrheit dieser Männer hat zu irgendeinem Zeitpunkt ihres Lebens ebenfalls ähnliche Einwände gebracht. Nun sind aber alle diese 400.000 Männer Priester. Gott sendet uns nirgendwo hin, wo er uns nicht auch mit seiner Gnade tragen würde.

Selbst wenn du jetzt gerade mit der Keuschheit kämpfst, bietet dir Gott die Gnade an, rein zu werden. Lass Dich durch Bedenken dem Zölibat gegenüber nicht daran hindern, die priesterliche Berufung als richtigen Weg für Dich zu erwägen.

Am wichtigsten ist es jedoch, zu erkennen, dass der priesterliche Zölibat nicht deine Sexualität unterdrückt. Im Gegenteil, der Zölibat ist ein Zeugnis dafür, dass die größten menschlichen Freuden nicht in irdischen Gütern zu finden sind, sondern in der Vereinigung mit Gott, sowohl im irdischen als auch im zukünftigen Leben.

Der Zölibat in der Heiligen Schrift

Die Familie verlassen: „Und jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Äcker verlassen hat, wird dafür das Hundertfache erhalten und das ewige Leben erben.“ (Mt 19,29)

Freiheit für den Dienst: „Bist du an eine Frau gebunden, suche dich nicht zu lösen; bist du ohne Frau, dann suche keine! Heiratest du aber, so sündigst du nicht; und heiratet eine Jungfrau, sündigt auch sie nicht. Freilich werden solche Leute Bedrängnis erfahren in ihrem irdischen Dasein; ich aber möchte sie euch ersparen. […] Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn; er will dem Herrn gefallen. Der Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; er will seiner Frau gefallen.“ (1 Kor 7,27-33)

Zölibat für das Königreich: „Jesus sagte zu ihnen: Nicht alle können dieses Wort erfassen, sondern nur die, denen es gegeben ist. Denn manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht und manche haben sich selbst dazu gemacht – um des Himmelreiches willen. Wer es erfassen kann, der erfasse es.“ (Mt 19,11-12) Die Betonung liegt hier auf der besonderen Natur des Zölibats, für den nicht alle Männer geeignet sind, der aber dennoch dem „Königreich Gottes“ Ehre erweist und für ihn besteht.

Zölibat FAQ

Darf ich mit Frauen ausgehen, während ich im Seminar bin?

Das Seminar ist wie die Verlobungszeit für ein Paar: Man führt keine anderen Beziehungen, wenn man eine echte, wahre Beziehung mit dem eigenen Partner möchte. Genauso sollte man auch keine anderen Beziehungen führen, wenn man sich im Seminar auf das Priestertum vorbereitet.

Darf ich noch Priester werden, wenn ich in meiner Vergangenheit sexuell aktiv war?

Ja, aber du musst Dich mittlerweile in einem Prozess der Annahme der Keuschheit befinden. Der hl. Augustinus lebte als junger Mann ein wildes Leben, aber er gab seine unkeuschen, sündhaften Wege auf, als er sich entschloss, ein ernsthaftes christliches Leben zu führen. Vor dem Eintritt ins Seminar muss es eine bedeutende Periode der „sexuellen Enthaltung“ geben.

Ich habe Angst, nicht keusch bleiben zu können.

Wenn du Gott darum bittest, wird er dir genügend Gnaden schenken, um ein keusches Leben zu führen. du musst natürlich auf diese Gnaden mit keuschen Entscheidungen antworten. Während du in der Tugend der Keuschheit durch Gewohnheit wächst, wirst du ein stetes Erstarken erfahren und schließlich mit Leichtigkeit keusch sein können. Der Zölibat ist ein ernsthaftes Unternehmen, das entscheidend für deine Berufung ist; er ist nicht für jeden gedacht, aber möglich für alle, die berufen sind.

Es erscheint mir unnatürlich, ein ganzes Leben ohne Sex zu verbringen.

Die meisten Männer und Frauen haben eine natürliche Berufung zum Eheleben. Also ja, den Zölibat zu leben, geht über das Natürliche hinaus; tatsächlich ist er eine übernatürliche Berufung durch Gott, um ein Leben

der radikalen Liebe zur Kirche zu führen. Ja, es ist ein Opfer, aber der Lohn ist groß. Viele große Heilige, Ordensleute, Mönche, Nonnen und Priester haben durch viele Jahrhunderte hindurch ein erfülltes und glückliches Leben im Zölibat geführt.

Warum dürfen Priester nicht heiraten?

„Ich habe keine Geduld mit einigen der pragmatischen Argumente für den Zölibat – dass er die Zeit bietet, seine ganze Energie auf verschiedene Art und Weise zu fokussieren. Ich sehe den Zölibat eher als einen irrationalen, zu-viel-des-Guten, poetischen und symbolischen Ausdruck einer (in Gott) verliebten Seele.“

Bischof Robert Barron

 

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Priesterliche Versprechen

Priesterliche Versprechen

Bei seiner Weihe gibt der Priester vier spezielle Versprechen, wobei jedes einzelne bestimmte Opfer mit sich bringt. Diese Versprechen helfen dem Priester, mehr wie Christus zu leben, um heilig und ein gutes Vorbild für diejenigen zu werden, denen er dient.

Zölibat

Ein Priester des römischen Ritus verspricht, zölibatär zu leben und somit freiwillig das natürliche Geschenk der Ehe und Familie aufzugeben. Im Ritus der Diakonenweihe fragt der Bischof jenen Kandidaten, der den zölibatären Stand annehmen will: „Bist du bereit, zum Zeichen deiner Hingabe an Christus, den Herrn, um des Himmelreiches willen ehelos zu leben und für immer deinem Vorsatz treu zu bleiben, in dieser Lebensform Gott und den Menschen zu dienen?“

Der Kandidat antwortet: „Ich bin bereit.“

Einfachheit

Priester versprechen, einfach zu leben und gewinnbringende Karrieren und Besitztümer aufzugeben. Sie konzentrieren sich ganz darauf, dem Volk Gottes zu dienen.

Gehorsam

Priester versprechen ihrem Bischof und seinen Nachfolgern den Gehorsam und opfern ihre Selbstbestimmung. Sie ziehen zum Wohl der Ortskirche dorthin, wo sie der Bischof hinbeordert.

Gebet

Priester versprechen, mehrmals am Tag das Stundengebet zu verrichten und ihre Zeit aus Liebe zum Herrn zu „verschwenden“.

Im Ritus der Diakonenweihe (als Vorstufe zum Priestertum) fragt der Bischof den Kandidaten: „Bist du bereit, aus dem Geist der Innerlichkeit zu leben, ein Mann des Gebetes zu werden und in diesem Geist das Stundengebet als deinen Dienst zusammen mit dem Volk Gottes und für dieses Volk, ja für die ganze Welt treu zu verrichten?“

Der Kandidat antwortet: „Ich bin bereit.“ Im Ritus der Priesterweihe verspricht er, die Sakramente zu spenden und das Wort Gottes zu verkünden. Der Bischof fragt: „Bist du bereit, in der Verkündigung des Evangeliums und in der Darlegung des katholischen Glaubens den Dienst am Wort Gottes treu und gewissenhaft zu erfüllen?“ „Bist du bereit, die Mysterien Christi, besonders die Sakramente der Eucharistie und der Versöhnung, gemäß der kirchlichen Überlieferung zum Lobe Gottes und zum Heil seines Volkes in gläubiger Ehrfurcht zu feiern?“ „Bist du bereit, zusammen mit dem Bischof im Gebet, das uns aufgetragen ist, Gottes Erbarmen für die dir anvertraute Gemeinde zu erflehen?“ „Christus, unser Hoherpriester, hat sich um unseretwillen dem Vater dargebracht. Bist du bereit, dich Christus, dem Herrn, von Tag zu Tag enger zu verbinden und so zum Heil der Menschen für Gott zu leben?“ Der Kandidat antwortet: „Ich bin bereit.“

 

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Beziehung

Beziehung

„Nichts auf dieser Erde kann mehr geschätzt werden als wahre Freundschaft.“

 Hl. Thomas von Aquin

Ringe nicht allein! Das häufige nachdenken über die Berufung kann sich wie eine große Last anfühlen – wie eine Aufgabe, die dir allein überlassen ist. Doch Gott hat uns nicht als isolierte Individuen erschaffen; er hat uns als eine Familie geschaffen. Gott hat uns für Beziehungen erschaffen; zuerst zu ihm selbst, dann auch zu anderen. Denk nach: Was war deine erste Erfahrung auf der Welt? du warst ein Baby, geboren in eine Familie und geliebt – einfach weil du da warst. So hat Gott uns geschaffen – als Teil einer Familie und geliebt, so wie wir sind.

deine Berufung ist der Weg, auf dem du dein Leben Gott als Antwort auf Seine große Liebe zurückgibst. Diese Antwort ist auch ein Geschenk an die Kirche und an die Menschen. Das Schöne an deiner Berufung ist: du bist nie allein auf deiner Reise! Gott hat uns die Gemeinschaft der Kirche gegeben, die uns begleitet, während wir Gott suchen und im zu folgen versuchen. Das ist eine frohe Botschaft! Während du nach deiner Berufung suchst, ist es gut, die Beziehungen zu fördern, die dich auf dem Weg zur Heiligkeit ermutigen.

Zuallererst musst du die Beziehung zu Christus stärken. Bete, verbringe Zeit in der Anbetung vor dem Allerheiligsten. Lies die Evangelien und bitte Christus, sich dir zu offenbaren. Je mehr du Ihn kennst, desto mehr wirst du wissen, wie sehr er Dich liebt, und deine Antwort auf seine Liebe – deine Berufung – kommt ganz von selbst.

Zweitens hat Christus uns ein großes Geschenk gegeben: das Geschenk seiner Mutter. Sie begleitet uns und tritt für uns ein. Stärke deine Beziehung zur allerseligsten Jungfrau Maria! Sie kennt die Freude, Gottes Liebe vollkommen zu empfangen, und hat mit ihrem ganzen Leben freudig auf Seine Liebe geantwortet. Maria tritt für uns ein, weil sie sich als liebevolle Mutter wünscht, dass ihre Kinder wirklich glücklich sind. Sich ihr zu weihen und sich von ihr führen zu lassen, ist ein sicherer Weg, Gottes Willen für dein Leben zu erkennen.

Drittens. Fördere eine Beziehung zu den Heiligen. Das sind vorbildliche Männer und Frauen, die uns vorausgegangen sind und jetzt mit Christus in der Herrlichkeit des Himmels leben. Sie haben dieselben Prüfungen ertragen wie du, und sie kennen die Verwirrung, die dunklen Nächte und die Versuchungen des Lebens. Doch inmitten all dessen strebten sie danach, Christus weiter zu lieben und ihm zu folgen. Sie machten zwar auch Fehler, aber sie verstanden, dass nichts sie von der Liebe Christi trennen kann. Sie standen wieder auf und erhielten die Gnade Christi, ein heiliges Leben zu führen.

Zu guter Letzt. Pflege gute Freundschaften. Freundschaften sind ein großes Geschenk. Sie begleiten Dich, während du dein Leben lebst. Sie teilen deine Leiden und deine Freuden. Im Buch Jesus Sirach heißt es: „Ein treuer Freund ist ein starker Schutz, wer ihn findet, hat einen Schatz gefunden. Für einen treuen Freund gibt es keinen Gegenwert, seine Kostbarkeit lässt sich nicht aufwiegen. Ein treuer Freund ist eine Arznei des Lebens und es werden ihn finden, die den Herrn fürchten.“

Wenn du dir die Berufungsfrage stellst, ist es wichtig, mit anderen Männern und Frauen Zeit zu verbringen, die ebenfalls danach streben, Christus zu lieben und für Ihn zu leben. Freundschaften gedeihen am ehesten, wenn sie auf Wahrheit und Liebe gegründet sind. Gute Freunde können dir helfen, dich selbst besser kennenzulernen, und sie sind auch diejenigen, die dich auf Bereiche, in denen du noch wachsen musst, aufmerksam machen.

Auch du kannst deinen Freunden helfen zu erkennen, wohin Gott sie führt. Ihr seid gemeinsam auf dem Weg der Heiligkeit!

 

Der Inhalt stellt im Wesentlichen eine Übersetzung aus dem Englischen dar, wobei er mit freundlicher Erlaubnis von bmorevocatons.org and vianneyvocatons.com verwendet wird. Content is used with permission from bmorevocatons.org and vianneyvocatons.com.

Opfer

Opfer

„Für Jesus Christus bin ich bereit, sogar noch mehr zu leiden.“

(Hl. Pater Maximilian Kolbe)

Der heilige Maximilian Kolbe verstand den Sinn seines Lebens. Er wusste, dass seine Berufung darin bestand, sich an Jesus Christus und seine Kirche und auch für diese hinzugeben. Das nahm er sehr ernst. Pater Maximilian wusste, dass echte, wahre Liebe immer auch Opfer miteinschließt. Das hat er auch vorgelebt, indem er sein eigenes Leben für einen Mann hingab, der mit ihm zusammen im Konzentrationslager in Auschwitz war und hingerichtet werden sollte.

Das Opfer erscheint uns oft als etwas Negatives, denn man legt leichter den Fokus auf das, was man aufgibt, anstatt auf den Grund, der einen dazu bewogen hat, oder auf das, was man erreichen will. Der heilige Maximilian gab das Größte, was er besaß, nämlich sein eigenes Leben. Außerdem eröffnete er einem Mann die Möglichkeit, sein Leben weiterzuleben und zu seiner Familie nach Hause zurückzukehren. Dieser Heilige wählte das Martyrium. Er gab sein eigenes Leben hin, und erhielt dafür gleichzeitig ewiges Leben in Jesus Christus – was nicht mehr und nicht weniger bedeutet als vollkommene und ewige Freude.

Das Opfer im Leben eines Priesters ist eine besondere Anteilhabe am Priestertum Jesu Christi. Es gibt nur einen ewigen Priester: Jesus Christus. An seinem Priestertum hat jeder auf seine Weise Anteil. So ist der Priester einer, der in besonderer Weise auch an seinem Leiden und an seinem Opfer Anteil hat. Dies ist nicht etwas, was den Priester mehr leiden lässt als andere Menschen, sondern wo er tiefer gefragt ist, das Opfer Jesu Christi im eigenen Leben anzunehmen. Im Letzten ist es weniger der Priester, der gefordert wird, sondern Jesus Christus selbst, der durch den Priester die Welt liebt und für sie leidet. Es ist eine Teilhabe an seiner Hingabe. Man erlaubt Jesus, in einem selbst zu leiden und sich für die Erlösung der Welt dem Vater hinzugeben. Und dadurch geschieht Erlösung. Denn „durch seine Wunden sind wir geheilt“ (Jes 53,5).

So ist der Priester in Persona Christi jener, der das Opfer der Erlösung in der Heiligen Messe zum Heil der Welt vergegenwärtigt. Der Priester darf am Opfer Christi teilhaben, indem er sein Opfer mit dem Opfer des Erlösers verbindet. Und das erfordert die Bereitschaft des eigenen Herzens, sich mit dem Herzen Jesu zu verbinden, damit durch das Leben des Priesters hindurch die Hingabe an den Vater im Himmel verwirklicht wird.

Beim Opfer geht es nicht ums Verlieren, sondern um die Liebe, die alles gibt, was sie zu geben hat. Die Logik dabei ist, ein geringeres Gut um eines höheren Gutes willen aufzugeben. Es geht darum, dem Anderen den Vorzug vor dem eigenen Ego einzuräumen.

Es ist auch wichtig zu betonen, dass die bereitwillige Annahme des Opfers als Möglichkeit gesehen werden kann, die eigene Liebe zu Jesus auszudrücken. Unabhängig davon, ob es eine persönliche Buße oder ein stellvertretendes Leiden ist, ermöglicht das Opfer dem Herzen alles, was mit einem „weniger an Liebe“ zu tun hat, loszuwerden, sodass ein Raum entsteht, in dem die unvorstellbar große Liebe Jesu Christi Platz hat.

Im Leben eines Christen beginnt das Opfer in den „kleinen Dingen“. Das kann beispielsweise ganz einfach dadurch geschehen, dass man beginnt, die

Wünsche der Mitmenschen über die eigenen zu stellen. Dazu gehört auch das Wachsen in den Tugenden und in der Selbstdisziplin. Kurz gesagt: Ein Opfer kann etwas Simples sein. Zum Beispiel morgens etwas früher aufzustehen, um Zeit zum Gebet zu haben. Oder an einem Wochentag auf bestimmte Speise zu verzichten, um das für ein Anliegen aufzuopfern. Oder den Mitmenschen milde statt aufbrausend zu begegnen, und zwar auch dann, wenn einem jemand auf die Nerven geht. Tagtäglich gibt es unzählige Momente, in denen man sich entscheiden kann, die Einladung zum Opfer anzunehmen oder auszuschlagen. Bringt man diese Opfer in Freude und Liebe dar, wird man lernen, so zu lieben wie Jesus Christus. Man wird dank der Gnade Gottes in der Selbstlosigkeit wachsen und das wird zu einem Leben führen, das von Freude erfüllt ist.

 

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Gebet

Gebet

„Wir müssen zu Gott sprechen, wie man zu einem Freund spricht, wie ein Diener zu seinem Meister; um einen Gefallen bitten, unsere Fehler eingestehen und Ihm alles, was uns betrifft, erzählen, unsere Gedanken, unsere Ängste, unsere Pläne, unser Verlangen und in all dem seinen Rat aufsuchen.“ (Hl. Ignatius von Loyola)

Wenn man nach Gottes Willen für sein Leben sucht, fällt man leicht in die Gewohnheit, seine Berufung als ein zu lösendes Problem zu sehen. Was möchte Gott von mir? Wie soll ich wissen, welche Person der richtige Ehepartner ist? Welcher Ordensgemeinschaft soll ich beitreten? Kann ich diese oder jene Berufung und dessen spezifisches Charisma leben? Sind das einige Fragen, die im Hinblick auf deine Entscheidung aufkommen? Es ist nicht so, dass diese Fragen unwichtig sind, aber sie gehen nicht auf den Grund dessen, was deine Berufung sein soll. deine Berufung ist vor allem eine Antwort auf die Liebe Gottes. Es ist eine Art, sich voller Liebe an Gott, der uns bedingungslos liebt, zurück zu schenken. Es gibt wichtige Fragen, die man sich stellen muss, aber in erster Linie sollte man zu erkennen suchen, wie sehr Gott einen liebt.

DAS GEBET ist der Weg! Gebet ist der Dialog der Liebe mit dem einen Dreifaltigen, der Dich mehr liebt als alle anderen und dir dies auch zeigen möchte. Gebet ist, wenn du als Sohn oder Tochter den Worten deines liebenden Vaters zuhörst und Ihm das Innerste deines Herzens offenbarst.

Es gibt verschiedene Arten des Gebetes und verschiedene Wege, um zu erkennen, wohin Gott Dich führen will, aber das Wichtigste ist, zu

verinnerlichen, dass es im Gebet um die Beziehung zu Gott geht. Es soll sich nicht wie eine Pflicht anfühlen (auch wenn das manchmal so ist) und kein Akt sein, um die Rätsel deines Lebens zu lösen.

Gott wartet darauf, mit dir zu kommunizieren und mit dir sein Herz und seine Liebe zu teilen. Er wird Dich zu dem führen, was er für Dich vorbereitet hat – Er wird dir das geben, wonach du am meisten verlangst. Habe keine Angst davor, dein Herz im Gebet zu öffnen und darauf zu vertrauen, dass Er den besten Plan für dein Leben hat!

 

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Dienst

Dienst

„Wahre Heiligkeit bedeutet nicht Flucht vor der Welt, sondern sie liegt im Bemühen, das Evangelium im Alltag, in der Familie, in der Schule oder der Arbeit und im sozialen und politischen Engagement, zu verkörpern!“ (Hl. Johannes Paul II.)

Eine Berufung ist eine Antwort auf die Liebe Christi, eine Form, Ihm etwas von dir zurückzugeben. Während dies oft in Form eines Gebetes ausgedrückt wird, sollte man sich auch im Dienst an der Kirche und der Welt hingeben.

DER DIENST ist eine Antwort auf den Ruf Christi, unseren Nächsten zu lieben wie sich selbst. Der Dienst am Nächsten erreicht viele und so teilt man die große Liebe, die Christus uns gezeigt hat. Egal ob es eine kleine oder eine große Geste ist, jeder Akt eines Liebesdienstes ist eine Form, das wahre Gesicht Christi zu zeigen. Mutter Theresa sagte, dass nicht alle von uns Großes schaffen können, aber wir alle können kleine Sachen mit großer Liebe vollbringen.

Auch wenn das Gebet an erster Stelle stehen sollte, ist der Dienst am Nächsten nicht weniger wichtig. Wenn du deine Zeit und deine Kraft einsetzt, um Christus zu bezeugen, dann wirst du seine große Liebe zum Nächsten und die Bedeutung des Lebens erkennen. Liebe heißt, sich selbst hinzugeben. Berufung meint, sich selbst für immer in Liebe zu schenken. Konkrete Schritte (auch wenn es manchmal nur kleine sind) im Dienst Christi werden dir helfen, zu entdecken, wohin Er Dich zum Dienst gerufen hat. Hoffentlich wirst du auch erkennen, wie viel Freude darin liegt, sich selbst für andere hinzugeben!

Eine konkrete Art zu dienen ist zum Beispiel, sich aktiv in der eigenen Pfarre zu beteiligen. Bei den Pfarraktivitäten mitzuhelfen oder die Priester

auf eine andere Art zu unterstützen, kann dir zeigen, wie du der Kirche dienen und damit deiner Berufung folgen kannst.

 

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Geistliche Sportwoche im Stift Heiligenkreuz

geistl sportwocheWas ist eine „Geistliche Sportwoche“?

Eine Woche trainieren wir Kraftsport unter fachmännischer Anleitung, hören geistliche Vorträge,

halten Lobpreis, beten und erleben auch ein bisschen klösterliches Leben.

Die Geistliche Sportwoche ist eine Mischung von allem: Training, Ferien, Klosterleben...

20.-26. August 2017

 im Stift Heiligenkreuz 

Teilnehmer: Jeweils maximal 20 Burschen können mitmachen, rechtzeitige Anmeldung ist daher sehr wichtig!

Motivation für Leib und Seele ist wichtig. Bereitschaft zum Muskelkater.

 Mitnehmen: Sportkleidung, Badesachen usw., wer hat und kann: Musikinstrument!  Alter: 16 - 28 Jahre

Verlauf: Beginn am Sonntag, um 17 Uhr! Ende am Samstag, um 13.00 Uhr. Also 6 volle Trainingseinheiten!

 Kosten: Das Gastmeisteramt verrechnet pro vollen Tag für alles inklusive (Frühstück, Mittagessen,

Abendessen, Übernachtung usw.) 17,- €, also für 6 volle Tage 102,-€.

 Information und Anmeldung: bei Pater Karl, Tel. +43-664-5361595 bzw.  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

Wie ist es um mein Herz bestellt?

Was uns das Logo vor Augen stellt.

Das aktuelle Logo ...

hängt mit diesem Konzept zusammen:

logo feuer schmal_mail.png

Innerhalb eines Kreises, der ein Forum andeutet (priesterforum.net), kommt Feuer zum Vorschein.
Mitten im Feuer ist die Silhouette eines Menschen zu erkennen.
Ein Feuertanz wird aufgeführt.
Der Tänzer wirbelt die gewaltige Flamme kunstvoll durch die Luft.
An dieses Feuer erinnert die orange Farbe im vereinfachten Logo. 

Weiterlesen ...

Predigt zur Nachfolge

Direktor Mag. Martin Leitner erwähnt ab Min 14:00 ausdrücklich priesterforum.net und das Anliegen.

Predigt Bischof Wilhelm Krautwaschl bei der Jugendvigil

Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl (Diözese Graz - Seckau) zu Gast im Stift Heiligenkreuz. Predigt bei der Jugendvigil am Freitag, 13.1.2017 in der Kreuzkirche des Stiftes Heiligenkreuz. Jeden 1. Freitag im Monat ist um 20.15 Uhr Jugendvigil in der Kreuzkirche des Stiftes Heiligenkreuz für gefirmte Jugendliche.

Katechese beim Weltjugendtag - Stefan Oster

Beim Weltjugendtag in Krakau hat Bischof Stefan Oster eine Katechese gehalten. Unter dem Motto „Herr, mach mich zum Werkzeug Deiner Barmherzigkeit“ sprach der Passauer Oberhirte eine Einladung an die Jugendlichen aus, sich auf die Freundschaft mit Jesus einzulassen und ihn auf den Thron ihres Herzens zu lassen. Radio Horeb hat die Katechese aufgenommen ... - HIER KLICKEN! // Oder HIER direkt zum Audiofile.

Glaubenszeugnisse aus Paderborn

screenshot_paderbornbp.png(Screenshot D. Wagner)

Hier sind viele Glaubenszeugnisse zu finden: berufungspastoral-paderborn.de/glaubenszeugnisse

„Dios es sorpresa“ – Gott ist Überraschung: Vikar Christof Graf - https://berufungspastoral-paderborn.de/project/vikar-christof-graf/ 

„Erfülltes Leben: ein Geschenk Gottes“: Sr. Gabriele Lüdenbach - https://berufungspastoral-paderborn.de/project/sr-gabriele-luedenbach/ 

„Mit Gott auf Du – Gespräche bei einer Tasse Tee“: Antje Thielpape - https://berufungspastoral-paderborn.de/project/antje-thielpape/  

„Berufung: Was hat sich Gott wohl dabei gedacht, dass ich genau so bin, wie ich bin?“: Jacob Heemann - https://berufungspastoral-paderborn.de/project/jacob-heemann/ 

„Mein Glaube – ein Stück weit den Himmel auf die Erde holen ...“: Christian Jakob - https://berufungspastoral-paderborn.de/project/christian-jakob/ 

„Brennen, für andere Menschen da zu sein“: Martina Gerdes - https://berufungspastoral-paderborn.de/project/martina-gerdes/ 

Und viele andere mehr ...

„Für andere da sein – das ist meine Kraftquelle“ - ein Priesterportrait

Von Kirche in Not. Im Interview mit Pfr. Peter van Briel [Link].

Ich weiß nicht mehr genau, wie alt ich war, als ich begann, mich ernsthafter mit dem Priesterberuf auseinanderzusetzen. Ein bisschen geliebäugelt hatte ich schon immer damit, aber eines Tages entschloss ich mich, den nächsten Schritt zu tun und sagte: „Gut, jetzt tust Du mal einfach so, als ob Du tatsächlich Priester wirst und dann schaust Du mal, wie Du Dich dabei fühlst.“ Und es fühlte sich gut an, vieles bestätigte mich in dieser Entscheidung. Zum Beispiel ein Erlebnis noch vor meinem Abitur. Damals arbeitete ich nebenher in der Margarinefabrik in meinem Heimatort. Auf dem Weg zur Frühschicht musste ich im Morgengrauen mit dem Fahrrad einen Berg hinunterfahren und anschließend noch über eine Brücke. Eines Morgens hatte ich dabei ein überirdisch schönes Erlebnis: Die Sonne ging gerade auf und tauchte die Brücke in ein orangefarbenes Licht. Da dachte ich: „Die Welt ist so schön, Gott schenkt Dir so viel – gib ihm etwas zurück! Am Besten, Du gibst ihm gleich Dein Leben.“ So völlig aus dem Alltag heraus – auf dem Weg zur Fabrikarbeit – hatte ich so einen mystischen Gedanken: „Gib Dein Leben für das, was Gott Dir schenkt.“ Das erscheint mir heute noch wie ein Ruf Gottes.

Hier geht's zum vollen InterviewHier das Interview als PDF ohne Bilder (11 Seiten).

 

„Psychologische Einschätzung“ als Entscheidungshilfe

Ein neues Angebot des Recollectio-Hauses will Menschen helfen, die erwägen, Priester zu werden oder ins Kloster zu gehen

„Ist der Beruf eines Priesters für mich richtig?“ „Bin ich zu einem Leben im Kloster berufen?“ Manch junge oder auch etwas ältere Menschen treiben solche Fragen um. Vor dieser weitreichenden Entscheidung versuchen viele beispielsweise durch den Besuch eines Kloster-auf-Zeit-Kurses oder geistliche Begleitung mehr Klarheit zu gewinnen. Schließlich stellt der Eintritt in eine klösterliche Gemeinschaft oder ins Priesterseminar eine bedeutsame Lebensveränderung dar.

Ein neues Angebot des Recollectio-Hauses will nun helfen, sich Sicherheit zu verschaffen, ob die angestrebte monastische oder zölibatäre Lebensform die richtige ist. ...

Hier geht's weiter [Link].

Ordensfrau werden?

Von Kirche in Not. 

“Der Liebe Gottes Antwort geben”
Buch über Lebens- und Berufungsgeschichten von Ordenfrauen erschienen ...

Hier mehr darüber.

Sprich nur ein Wort

Jahresprogramm 2017 der Diözesanstelle Berufungspastoral (Paderborn). Spannende Angebote! 

https://berufungspastoral-paderborn.de/wp-content/uploads/2016/12/Jahresprogramm-2017.pdf

Aus den einleitenden Worten: 

Eine junge Frau schaut nach oben. Viel mehr ist auf dem Titelbild des Jahresprogramms nicht zu sehen. Das Bild eröffnet die Möglichkeit, zu spekulieren. Die Frau sieht glücklich aus. Erwartungsvoll. Dankbar. Vielleicht staunt sie über etwas. Oder sie hat eine neue Erkenntnis gewonnen. Das alles kann passieren, wenn jemand ein Wort zu uns spricht, auf das wir vielleicht lange gewartet haben. „Sprich nur ein Wort“, lautet das diesjährige Motto der Berufungspastoral. Ein Wort „von oben“, von Gott, kann einiges in uns bewirken. Die Angebote in unserem Jahresprogramm möchten Gelegenheit geben, um Gottes Wort an uns (neu) zu suchen und zu finden.

“Das Gebet ist wie das Atmen der Seele”

Ein Interview von Kirche in Not mit Schwester Maria Berthilla Heil OP aus dem Dominikanerinnenkloster Heilig Grab in Bamberg

Und da war meine Frage: Wie kann ich wissen, dass ER es ist, der meine innere Sehnsucht rief, dass es nicht mein eigenes Wunschdenken war? Ich habe mit Gott um Klarheit gerungen. Nach der Schule kniete ich mich oft in meinem Zimmer hin und betete: “Wenn du es bist, lieber Gott, der mich ruft, wenn du mich im Kloster haben willst, dann bleib dran, klopfe, bis ich’s verstehe.”
Wie die meisten meiner Klassenkameradinnen war ich 21 Jahre alt, als ich das Abitur machte. Wir hatten durch den Krieg Zeit verloren und waren der erste Jahrgang, der die 13. Klasse angehängt bekam. Da stand ich also: 21 Jahre alt, aber keine Ahnung, was ich machen will. Was war in dieser Situation Gottes Wille? Wie konnte ich IHN erkennen? Ich musste nach dem Abitur eine Entscheidung treffen, wie mein Leben weitergeht.

Hier zum Interview (zgl. Quelle).

“Kopf hoch, damit das Herz offen bleibt”

Ein Interview von Kirche in Not mit Schwester Johannetta Lehmkuhl aus Papenburg an der Ems (Diözese Osnabrück). 

Wie genau ist Ihnen Gott begegnet?
Zum einen durch Menschen, durch Worte, die mich auf meinem Weg ermuntert und aufgerichtet haben. Ich erinnere mich noch heute an eine Karte, die mir einmal ein Pater geschickt hat. Darauf stand: “Den Kopf hoch halten, damit das Herz offen bleibt.”
Dieser Satz hat mich auf meinem Lebensweg und durch meine Berufung begleitet. Er hat mir geholfen, meine Niedergeschlagenheit zu überwinden, die sich hin und wieder breit gemacht hat. Bei allen Misserfolgen war es mir wichtig, den Blick auf Gott und auf das Kreuz zu wenden, damit das Leben weitergeht und man nicht nur auf sich selber zurückfällt. Denn nur der Blick auf Gott schenkt einem wieder eine neue Perspektive.

Hier zum Interview (zgl. Quelle).

Eine unstillbare Sehnsucht

Ein Interview von Kirche in Not mit Schwester Maria Maier vor. Sie lebt im Dominikanerinnenkloster St. Peter in Bludenz (Diözese Feldkirch in Österreich) und ist neben vielen handwerklichen Tätigkeiten auch in der Kinder- und Jugendarbeit engagiert.

Glauben Sie, dass Ihre eigene Berufung “erbetet” wurde?
Ja, daran glaube ich ganz fest. Ich weiß zwar nicht, von wem meine Berufung erbetet wurde, aber in meiner Familie wurden wir in einer großen Tragödie im Gebet getragen. Meine Mutter hat sich das Leben genommen, und mein Vater stand plötzlich mit fünf Kindern alleine da. Diese Tatsache war allen in unserem Umfeld bewusst. Ich bin mir darum sicher, dass viele Menschen für uns gebetet haben. Besonders in Erinnerung sind mir da meine Großmutter und meine Tante, die sehr für Berufungen gebetet haben.

Hier zum Interview (zgl. Quelle).

Initiative in der Berufungspastoral Graz

Im Augustinum (Graz) besteht seit einigen Jahren für junge Männer die Möglichkeit - geistlich begleitet - in Gemeinschaft zu leben. Dies soll mithelfen, eine Lebens-Entscheidung leichter zu ent-decken. Mit jedem Interessenten werden ein Aufnahmegespräch geführt und Vereinbarungen über das Mitgestalten des Lebens im Haus getroffen.

Weitere Informationen gibt es hier: berufung.graz-seckau.at

Berufung entdecken - Hineinwachsen in das Leben mit Christus
Berufung klären - Auf dem Weg des Christseins geht es darum, den "Willen Gottes" für sich und sein Leben zu erkennen
Berufung leben - Den Ruf Gottes im eigenen Leben sichtbar machen

 

„Ein Werkzeug für Gottes Wirken“

Ein Interview von Kirche in Not mit Schwester Maria Lucilla Hauser. Sie gehört dem Orden der “Schulschwestern von Unserer Lieben Frau” (Mutterhaus in Auerbach in der Oberpfalz — Erzdiözese Bamberg) an und leitet seit 2002 die Bayerische Provinz.

Wenn Sie sich im Geiste umschauen: Was für eine Art Mensch wird überhaupt Ordensfrau? Gibt es da eine ganz allgemeine Beschreibung, die Ihnen einfallen würde?
Nein, sicher nicht! Gott ruft die unterschiedlichsten Menschen in seine engere Nachfolge, da gibt es keinen bevorzugten Typ. Allerdings verlangt das Hören und Antworten auf den Ruf des Herrn ein Offensein für den werbenden Ruf Jesu, der an das Herz des Menschen klopft und bittet, geliebt zu werden. Ordensfrau wird nur jemand, der sich von der Liebe Christi ergreifen lässt und bereit ist, sich dieser göttlichen Liebe ganz hinzugeben.

Hier zum Interview (zgl. Quelle).

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