Lehramt

pexels-photo-40086 - Kopie.jpgBENEDIKT XVI.
GENERALAUDIENZ
Petersplatz
Mittwoch, 26. Mai 2010

Hier geht es zur Katechese in voller Länge [LINK].

„Woraus kann heute ein Priester die Kraft für diese Ausübung seines Dienstes in völliger Treue zu Christus und zur Kirche und in vollkommener Hingabe an die Herde schöpfen? Es gibt nur eine Antwort: aus Christus, dem Herrn. Jesu Art des Leitens ist nicht die der Herrschaft, sondern der demütige und liebevolle Dienst der Fußwaschung, und das Königtum Christi über das All ist kein irdischer Triumph, sondern findet seinen Höhepunkt am Holz des Kreuzes, das Gericht für die Welt und Bezugspunkt für die Ausübung der Vollmacht als wahrer Ausdruck der Hirtenliebe ist. Die Heiligen, darunter der hl. Johannes Maria Vianney, sind mit Liebe und Hingabe der Aufgabe nachgegangen, für den ihnen anvertrauten Teil des Gottesvolkes Sorge zu tragen. So haben sie sich auch als starke und entschlossene Männer erwiesen, mit dem einzigen Ziel, das wahre Wohl der Seelen zu fördern, und mit der Fähigkeit, für die Treue zur Wahrheit und zur Gerechtigkeit des Evangeliums persönlich zu bezahlen, bis hin zum Martyrium.

Liebe Priester, »sorgt als Hirten für die euch anvertraute Herde Gottes, nicht aus Zwang, sondern freiwillig; ... seid ... Vorbilder für die Herde!« (1 Petr 5,2–3). Fürchtet euch also nicht, einen jeden der Brüder und Schwestern, die Christus euch anvertraut hat, zu ihm zu führen, in der Gewißheit, daß jedes Wort und jede Haltung, wenn sie dem Gehorsam gegenüber dem Willen Gottes entspringen, Frucht tragen werden. Lebt so, daß ihr die guten Seiten der Kultur, in die wir eingebunden sind, schätzt und ihre Grenzen erkennt, in der festen Gewißheit, daß die Verkündigung des Evangeliums der größte Dienst ist, den man dem Menschen leisten kann. In diesem Leben auf Erden nämlich gibt es kein größeres Gut als das, die Menschen zu Gott zu führen, den Glauben zu wecken, den Menschen aus Trägheit und Verzweiflung aufzurichten und die Hoffnung zu schenken, daß Gott nahe ist und die persönliche Geschichte und die der Welt lenkt: Das ist letztendlich der tiefe und endgültige Sinn der Aufgabe der Leitung, die der Herr uns anvertraut hat. Es geht darum, Christus in den Gläubigen durch jenen Prozeß der Heiligung Gestalt annehmen zu lassen, der in der Bekehrung der Maßstäbe, der Werteskala, der Einstellungen besteht, um Christus in jedem Gläubigen leben zu lassen. In Zusammenfassung seines seelsorglichen Wirkens spricht der hl. Paulus von »meinen Kindern, für die ich von neuem Geburtswehen erleide, bis Christus in euch Gestalt annimmt« (Gal 4,19).“

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(Quelle: vatican.va)

Zitate zum Priestersein

  • Das Stundengebet mit Herz und Mund - und bibelkundig - verrichten (Dir 76)

    Damit die Priester die Bedeutung des Stundengebets vertiefen können, ist es nicht nur erforderlich „die Stimme mit dem betenden Herzen in Einklang zu bringen, sondern auch ‚sich eine reichere liturgische und biblische Bildung‘ anzueignen, ‚zumal was die Psalmen betrifft‘“.Direktorium für Dienst und Leben der Priester, Nr. 76, Stundengebet
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