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  • Palmsonntag - 24. März 2024   Mit dem Evangelium des Einzuges unseres Herrn in Jerusalem und mit der Passionsgeschichte haben wir uns selbst in die Mitte dieser Ereignisse gestellt, die vor knapp 2000 Jahren in Jerusalem geschehen sind. Und wir dürfen nicht einfach darauf blicken wie auf andere Momente unserer Geschichte, die wieder in den dunklen Tiefen des unerbittlichen Zeitablaufes versunken sind. Es geht immer neu um uns im Hier und Heute. Es geht um unser Leben, um unsere persönliche Geschichte. Und vor allem geht es um unsere Zukunft. 
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  • 5. Fastensonntag B - 17. März 2024   Das Angebot Gottes an uns - Ein Angebot der Gnade und Erlösung. Dieses Leitmotiv – das letztlich die Texte aller Fastensonntage durchzieht, leuchtet heute wieder besonders stark auf. 
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  • „Gott, der reich ist an Erbarmen, hat uns, die wir infolge unserer Sünden tot waren, in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, zusammen mit Christus lebendig gemacht.“ (Eph 2,4) Können Menschen, die leben, tot sein? Wie kommt der hl. Paulus auf den Gedanken, dass seine Zeitgenossen und er „tot“ waren? Die Kirchenzeitung widmet heute mehrere Seiten Menschen, die sich durch ihr Leben mit dem Tod beschäftigen: eine Flandorferin, die Menschen begleitet, und ein Kranker, dessen Freunde ihm Lebensmut gegeben haben. „Wie tot“ – das ist leblos, antriebslos, freudlos. Paulus führt das auf die Sünde zurück. Sündigen bedeutet, sich gegen Gott, gegen den Nächsten und gegen sich selbst stellen. Gott hat Mitleid mit uns Menschen, wenn wir uns „verrennen“,
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  • An Gott glauben bedeutet zweierlei: Erstens muss man sich auf Überraschungen gefasst machen. Zweitens ist Gott der Beständige, der sich nie wandelt. Die Überraschungen und die Beständigkeit vermitteln eine Spannung. Können wir sie ertragen? Wir können es auch umgekehrt sehen. An Gott glauben bedeutet zweierlei: Erstens führt Er uns immer tiefer in die Wirklichkeit des Lebens hinein. Mit Ihm werden wir zu Entdeckern ganz neuer Dimensionen unseres Lebens. Er hat die größere Weisheit, die tiefere Einsicht. Er behält sie nicht für sich, sondern möchte uns daran teilhaben lassen. Zweitens können wir uns auf Gott verlassen, dass Er treu ist. Gott handelt nicht willkürlich. Seine Macht drängt sich nicht auf, sondern Er schenkt denen alle Möglichkeiten, die sich Ihm anvertrauen. Sehen
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  • 1. Fastensonntag B - 18. Februar 2024 Liebe Schwestern und Brüder, versammelte Gemeinde! Noah wird vom Herrn beauftragt, ein Schiff zu bauen, um mit seiner Familie und den Tieren der Erde vor dem Hochwasser der Sintflut verschont zu bleiben. Die Arche steuert sicher durch die Fluten, bis Gott seinen Bogen in die Wolken hängt, und dieser Bogen das Ende des Zornes und den Beginn des neuen Bundes andeutet.
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  • Aschermittwoch, 14. Februar 2024   Heute morgen hat mir jemand einen Gruß auf WhatsApp geschickt. Ein Bild mit einem Glas Wasser und einer Scheibe trockenen Brotes. Darunter stand »Schluss mit lustig!« Bedeutet der Aschermittwoch wirklich einfach »Schluss mit lustig«? 
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30. Sonntag im Jahreskreis 2023

Matthäus war Apostel und verfasste ein Evangelium. Er begleitete Christus, als  Er predigte und Wunder wirkte. Matthäus notierte genau die Gespräche, die Jesus mit verschiedenen Menschen führte. Manche sprach er selbst an – so wie seinen künftigen Apostel Matthäus. Andere kamen auf ihn zu – aus echtem Interesse oder um Ihn zu provozieren. Nach dem Einzug in Jerusalem erzählt Matthäus von drei Gleichnissen Jesu und drei Angriffen Seiner Gegner. Christus erinnert seine Zuhörer daran, dass sie einen Auftrag von Gott erhalten haben: Er vergleicht sie mit den beiden Söhnen, dem gehorsamen und dem ungehorsamen, mit den gierigen Winzern und stellt ihnen das Reich Gottes wie ein Hochzeitsmahl vor. Darauf folgt der Angriff von Sadduzäern und Pharisäern, die sich ganz unüblich gegen Christus verbündet haben. Sie wollen Ihn öffentlich bloßstellen, Ihn blamieren. Vielleicht verstrickt Er sich in einen Widerspruch und redet gegen das Gesetz des Mose oder gegen die Besatzung der Römer? Es war ein religiöses und politisches Glatteis, auf das sie Jesus Christus locken wollten. Zuerst fragen sie nach der kaiserlichen Steuern, dann nach der Auferstehung und schließlich nach dem wichtigsten Gebot.

Im Alten Testament, im Gesetz des Mose war klar der Sabbat das wichtigste Gebot. Gott ruhte am siebten Tag und ordnete auch den Menschen einen Ruhetag an. Jesus hatte mehrmals den Sabbat durch Heilungen gebrochen. Die 365 Verbote und 258 Gebote im Alten Testament erwähnt Er in Seiner Antwort gar nicht, sondern verweist auf das Doppelgebot der Gottes- und Nächsten Liebe. Das ist das Wichtigste, alles andere erfolgt daraus.

Matthäus verfasste ein Evangelium und stellte sorgfältig die Gespräche Jesu in die richtige Reihenfolge, dass wir in Seine Gedanken geistig hineinwachsen können. Was war die Absicht Christi? Warum hat Er so gehandelt? Was will Er uns sagen? Christus hat keine Schriften hinterlassen – weder Briefe noch Abhandlungen zu bestimmten Themen. Er predigte durch Sein Leben.

In der komponierten Messe von Joseph Haydn (GL 710) wird zum Lamm Gottes ein Lied vorgestellt, das die Botschaft Christi durch Sein Leben deutlich macht: Wie das Paschalamm beim Auszug aus Ägypten gibt Er Sein Blut für uns bis zum letzten Tropfen. Das Blut galt bei den Israeliten als Sitz des Lebens und als besonders Eigentum Gottes. So gibt Jesus alles für uns, um uns zu erlösen. Das Lied ist in Moll geschrieben. Aber genau beim Wort „fließt“, wechselt es auf Dur und öffnet den Blick auf Christus. Immer wenn wir das Gebot Jesu Christi umsetzen wollen, steht er an unserer Seite. Aus Seiner Kraft wächst in uns die Liebe: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Denken. ... Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ (Mt 22, 37.39)

30. Sonntag im Jahreskreis A

30. Sonntag im Jahreskreis A - 29. Oktober 2023

 

Ganz grundlegende Verhaltensregeln hat uns das Buch Exodus heute gegeben. Unseren Umgang mit Fremden, mit Witwen und Waisen, mit Menschen also, die am Rand stehen, auf der Schattenseite des Lebens, dürfen wir so überprüfen und unter dem Licht des göttlichen Gesetzes neu bewerten.

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29. Sonntag im Jahreskreis A

29. Sonntag im Jahreskreis A - 22. Oktober 2023

 

„Ich habe dir den Gürtel angelegt, ohne dass du mich kanntest“, sagt Gott zu Kyros, jenem Perserkönig, der dem Volk Israel zur Heimkehr aus dem babylonischen Exil verhilft. „damit man vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang erkennt, dass es außer mir keinen Gott gibt.“ - ist die klare Botschaft an einen Heiden. Einen, der Werkzeug in Gottes Hand zum Heil für das auserwählte Volk wurde. 

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29. Sonntag im Jahreskreis 2023

„So spricht der Herr zu seinem Gesalbten, zu Kyrus: ... ich habe dir einen Ehrennamen gegeben, ohne dass du mich kanntest.“ (Jes 45,4) Gott wirkt durch einen Heiden, einen Menschen, der Ihn nicht kennt und nicht bekennt. Unter Heiden verstehen die Autoren der Bibel Anhänger des Vielgötterglaubens. Kyrus war König von Persien im 6. Jh., eroberte Babylon und entließ die gefangenen, verschleppten Juden in ihre Heimat. Jeder, der wieder nach Judäa wollte, konnte gehen und sich am Wiederaufbau des Tempels und der Stadtmauern beteiligen. Im Londoner British Museum ist eine Steinzylinder aus dem 6.Jh.v.Chr. erhalten, der einen historischen Hinweis darauf gibt. Kyros wird zitiert: „Die Einwohner Babylons befreite ich von ihrem Joch“ (Herders Neues Bibellexikon 458). Es ist ein faszinierender Gedanke, dass sich Gottes Wirken nicht auf Gläubige beschränkt. Er tut alles für Sein Volk: „Um meines Knechtes Jakob willen, um Israels, meines Erwählten, willen habe ich dich bei deinem Namen gerufen.“ (Jes 45,4) Das öffnet einen neuen Blick auf die Menschheitsgeschichte und auf unsere Umgebung. Gott wirkt durch Menschen, um Menschen zum Heil zu bringen. Die Kirchenväter bekannten, dass der Samen des Wortes Gottes in den Schriften der griechischen heidnischen Philosophen zu finden ist. Wir können aus Gesprächen mit nichtgläubigen Freunden berichten, dass wir durch sie eine tiefere Gotteserkenntnis gewonnen haben.

Den Kontakt mit Andersdenkenden nicht abzubrechen, unterscheidet religiöse Menschen von Sektenanhängern. Wenn Menschen ihre Meinung äußern oder Fragen stellen, werden wir nachdenklich. Wir beschäftigen uns tiefer mit dem Geheimnis Gottes. Manchmal verwenden sie andere Begriffe. Aber man spürt, dass das Mysterium Gottes in ihnen wirkt. Ich habe diese Erfahrung bei einer Familie gemacht, die ich besuchen durfte. Als ich mit dem Rad ankam, fragte der Sohn – wahrscheinlich hat er sich versprochen: „Was macht der Papst heute bei uns?“ Nachdenklich sagte er dem Vater, er könne nicht verstehen, wie der Pfarrer an die Schöpfung in sechs Tagen glaubt, wenn er sich doch einmal mit Chemie beschäftigt hat. Provokante Fragen sind ein Anstoß zum Nachdenken. Man kann einfach „den Spieß umdrehen“ und den Fragenden verunsichern, zum Überlegen bringen.

So machte es Jesus mit einigen Pharisäern, die ihn mit einer Frage provozieren wollten. Sie wollten Ihm eine Falle stellen. Wenn Er sagt, dem Kaiser ist die Steuer zu bezahlen, macht Er sich zu einem Unterstützer eines Heiden. Das Bild des Kaisers wurde als Gottesbild auf römische Münzen geprägt. Christus lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Er nützt die Provokation zu einer tiefsinnigen Aussage, die seine Zuhörer nachdenklich machte. Seine Antwort ist klar und verblüffend: „So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!“ (Mt 22,21)

Wir leben in einer Welt, die Gott nicht kennt oder kennen will. Deshalb ziehen wir uns nicht zurück. Wir suchen Gottes Spuren gerade in dieser Welt, in der Er uns berufen hat. Wir gehören Gott durch die Taufe. Das macht uns sicher, dass wir auf dem richtigen Weg gehen. Alles, was im Leben passiert, was wir hören, erleben, lässt uns Gott näherkommen. Das ist das Schöne an der christlichen Berufung, wie Paulus an die Thessalonicher schreibt: „Wir wissen, von Gott geliebte Brüder und Schwestern, dass ihr erwählt seid.“ (1 Thess 1,4)

Amen

28. Sonntag im Jahreskreis A 2023

In unseren Breiten ist eine Hochzeit immer ein gesellschaftliches Ereignis. Viele kommen, auch einfach aus dem Ort ohne eigene Einladung. Sie freuen sich mit dem Brautpaar.

Niemand kommt aber nur einfach vom Feld oder aus der Werkstatt im schmutzigen Gewand und setzt sich in die Kirche oder stellt sich auf dem Platz zum Empfang des Brautpaares.

In Israel wird es zur Zeit Jesu nicht anders gewesen sein. Man hat sich mündlich verständigt. Eine Hochzeit war ein großes Ereignis in einem Dorf. Christus erzählt im Gleichnis vom Hochzeitsmahl von einem Mann, der kein Hochzeitsgewand anhatte. Er weiß auch nichts auf die Frage zu antworten, warum er so unpassend gekleidet kommt. Der König nennt ihn Freund. Der Hl. Hieronymus interpretiert es so: Wir haben alle die Freundschaft Gottes durch die Taufe. Das Gewand sind die guten Werke, die wir selbst erwerben können. Ich würde dazufügen: Das Gewand sind die Tugenden Gerechtigkeit, Maßhalten, Klugheit und Tapferkeit. Die Tugenden kann man üben, sie sind gute Gewohnheiten. Sie schmücken die Seele des Menschen. Sie kleiden den Menschen festlich. Mit diesem Menschen feiert jeder gerne.

Dass der Mann nichts zu antworten weiß, zeigt, dass er keine guten Werke aufweisen kann.

Wir lernen schon in der Kindheit, uns gut zu kleiden, lernen die Gelegenheiten voneinander zu unterscheiden, das schöne Gewand zu schonen, es richtig anzulegen, die Schürriemen zu binden. Dieses Lernen hört das ganze Leben nicht auf. Uns lädt Gott in Sein Reich zur Hochzeit ein. Wir dürfen Seine Freunde sein: „Ich habe euch Freunde genannt“, sagt Jesus. Durch unser Gewand geben wir eine Botschaft weiter: „Siehe, das ist unser Gott, auf ihn haben wir gehofft, dass er uns rettet. Das ist der Herr, auf ihn haben wir gehofft.“ So schreibt Jesaja. Wir gehen nicht zu irgendeiner Veranstaltung, sondern zu Hochzeit unseres Lebens. Die Kirche verwendet gerne dieses Bild, das Christus prägte, indem er auf das Alte Testament zurückgriff, das Gelage, das Jesaja auf dem Berg Zion beschreibt. Gott vermählt sich mit der Seele des Menschen. Er ist Bräutigam, wir sind Braut, noch mehr als die Freunde des Brautpaares. Diese schönen Gedanken mögen uns innerlich motivieren, das Gewand der Tugenden schon heute anzulegen. Amen

28. Sonntag im Jahreskreis A

28. Sonntag im Jahreskreis A - 15. Oktober 2023

 

Wie folgen wir einer Einladung zu einem Festessen? Spielen wir in Gedanken eine solche Situation durch. Eine Einladung zu einem Gala-Diner flattert in den Postkasten. Wir sagen zu. Wir suchen unsere schönste Abend-Garderobe. Körperpflege inbegriffen.

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26. Sonntag im Jahreskreis A

26. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A - 1.10.2023

 

Mein Sohn, arbeite heute in meinem Weinberg!  Er sagte "Ja, Herr!", ging aber nicht...

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