In Glauben erklärt, Texte/Präsentationen, Wortmeldungen von Pressestelle
19. März 2016

GEDANKEN ANGEREGT DURCH DAS INTERVIEW VON PAPST BENEDIKT XVI. ZUM THEMA: DIE „DOPPELTE TIEFGREIFENDE KRISE“ DER KIRCHE

Vor einiger Zeit habe ich hier ein wenig nachgedacht über den Unterschied zwischen Heilsuniversalismus und Heilsautomatismus.

Zum ersten Begriff: Die Kirche hat immer gewusst, dass Jesus für alle gestorben ist, sein Heilsangebot ist also universal, katholisch im Sinn von allumfassend, für jeden einzelnen Menschen. Das ist Heilsuniversalismus. Im letzten Konzil ist auch noch einmal deutlich geworden, dass wir den alten und immer noch gültigen Glaubenssatz „außerhalb der Kirche kein Heil“ neu verstehen lernen müssen. Es heißt für mich: Das Gute der Kirche, das Heil und die Gnade, die durch Christus in der Kirche gegenwärtig ist und die die Kirche verschenken kann, erstreckt sich über ihre sichtbaren, institutionellen Grenzen hinaus. Es reicht weiter. Wir sind ja als Jünger und Jüngerinnen Jesu gerade hinaus gesandt zu den Verlorenen, zu den Armen, zu den Marginalisierten, bis an die Ränder der Welt. Die Kirche und ihre Gläubigen beten und verschenken sich also immer auch für die, die nicht oder noch nicht zu ihr gehören. Und die Kirche erkennt spätestens mit dem Konzil an, dass es auch in anderen Religionen und Weltanschauungen „Spuren der Wahrheit“ gibt, die ihr selbst aber in einem ganz umfassenden Sinn in Christus geschenkt ist. ...

HIER geht's weiter im Text: stefan-oster.de

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