Rom, 7. September 2015

Papst Franziskus erinnerte sich in der heutigen Frühmesse in der Domus Sanctae Marthae an das Schicksal der verfolgten Christen. An der Messe nahm auch der neue armenische Patriarch von Kilikien, Gregorius Petrus XX. Ghabroyan, teil und zelebrierte die Messe mit.

Ausgehend vom Tagesevangelium sprach Papst Franziskus das Schicksal der verfolgten Christen an, die heute mehr als zu Zeiten Jesu verfolgt, getötet, verjagt und ausgeraubt würden, nur weil sie Christen seien. „Es gibt kein Christentum ohne Verfolgung!“, mahnte der Papst und erklärte, dass angesichts des Schweigens der Machthaber es heute umso mehr das Schicksal der Christen sei, den Weg Jesu zu beschreiten.

In diesem Zusammenhang erinnerte Papst Franziskus an den armenischen Völkermord. Es sei die erste Nation gewesen, die sich zum Christentum bekehrt habe. In den Medien sähen wir täglich Bilder verfolgter und getöteter Christen, die Terroristen zum Opfer gefallen seien. 

Papst Franziskus wandte sich an den Patriarchen und erklärte, das armenische Volk umarmen und an seine Verfolgung erinnern zu wollen. Der Herr möge uns den Verstand schenken, betete der Papst, um das Geheimnis Gottes, der in Christus ist, zu erkennen, das Kreuz der Verfolgung zu tragen, des Hasses, der aus der Wut der Verfolger entstehe. Der Herr möge uns Liebe für unsere Märtyrer und die Berufung zum Märtyrer empfinden lassen. „Wir wissen nicht, was sich hier ereignet.“ Der Herr möge uns, falls eines Tages die Verfolgung hier geschehe, den Mut geben, den er allen christlichen Märtyrern und besonders den armenischen geschenkt habe.

 Quelle: zenit.org

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